Von: mk
Bozen/Brenner – Seit geraumer Zeit ist eine Hochspannungsverbindung am Brenner geplant. Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Abgeordnete Walter Blaas informierte sich über den Stand der Dinge rund um die sogenannte „Interconnector-Leitung“, da sowohl die Wirtschaft als auch die Bürger einen besseren Zugang zum Strommarkt wünschen.
„‘Für die Verbindung der beiden Hochspannungssysteme zwischen Italien und Österreich bedarf es einer Umspannstation seitens Terna sowie einer Primärkabine seitens Edyna. Mit Terna S.p.A. wurde der Ausführungsplan für die Arbeiten zum Bau der neuen Umspannstation vereinbart. Die neue Primärkabine Brenner der Edyna GmbH für die Stromumwandlung für die lokale Stromverteilung wird direkt daran angrenzen. Die Genehmigungs- und Planungsfase für die oben genannten Primäranlagen sind bereits abgeschlossen‘“, zitiert Blaas einleitend aus der Antwort von Landesrat Richard Theiner auf seine Anfrage.
„Gemäß den vorliegenden Unterlagen soll das geplante Umspannwerk im Jahr 2019 in Betrieb gehen. Danach kann die Verbindung zwischen den Hochspannungsleitungen von Österreich und Italien aktiviert werden“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete fest.
„Die Verbindung zwischen den Hochspannungsleitungen würde eine Reihe von Vorteilen für den Südtiroler Strommarkt bringen. Insbesondere die Wirtschaft verlangt seit Jahren einen besseren Zugang zur elektrischen Energie und die entsprechenden Märkte. Aber auch die Privatverbraucher pochen auf mehr Wettbewerb bei den Anbietern“, erörtert Blaas. „Laut Auskunft des Landesrates soll mit der Interconnector-Leitung eine bessere Hochspannungsverbindung erzielt werden. Darüber hinaus sollen eine Garantie für eine unterbrechungsfreie Stromnutzung sowie der bessere Zugang zur elektrischen Energie zu besseren Preisen entstehen“, hält der Freiheitliche Landesaparteiobmann abschließend fest und zählt auf eine zügige Umsetzung des Projekts.