Von: ka
Wipptal/Maria Waldrast – „Ein Wipptal ohne Grenzen …“ ist das Ziel des Interreg-Rates Wipptal. Unter diesem Motto haben sich die Bürgermeister der Gemeinden des nördlichen und südlichen Wipptales getroffen.
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den 18 Gemeinden des nördlichen sowie des südlichen Wipptales getreu dem Motto „…ein Wipptal ohne Grenzen“ diskutierten über grenzüberschreitende Themen und Projekte. Bereits seit Herbst 2016 hat der Interreg-Rat Wipptal mit der konkreten Umsetzung von gemeinsamen Projekten im Rahmen der Strategie zur CLLD (communitiy led local development) Gesamtregion Wipptal begonnen.
Am vergangenen Freitag trafen die Bürgermeister der Gemeinden nördlich und südlich des Brenners sowie die Bezirkspräsidentin in Maria Waldrast in Matrei zusammen um gemeindespezifische Themen zu besprechen. Ziel dieser Bürgermeisterkonferenz waren die Themen Verkehr, Naturpark im nördlichen Wipptal, Ötztal Radmarathon sowie einen Einblick und Austausch zum Interreg-Kleinprojekt „Smarter Villages“ und damit in die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wie auch einen Austausch der Bürgermeister untereinander zu ermöglichen und zum Ideenaustausch anzuregen.
„Die Zusammenarbeit nördlich und südlich des Wipptals ist unser Ziel“ begrüßte der Obmann des Planungsverbandes Wipptal und Bürgermeister der Gemeinde Pfons Alfons Rastner die Anwesenden. Zur Umsetzung von grenzüberschreitenden Ideen brauche es konkrete Ideen und Projekte und auch den politischen Rückhalt.
Alle Anwesenden waren sich einig, dass das Thema Verkehr für das gesamte Wipptal nördlich und südlich des Brenners von großer Bedeutung sei und nur gemeinsam eine größere Wirkung erzielt werden könne und damit auch der Druck erhöht werden sollte. Dabei betonten die Anwesenden „die Grenze der Verkehrsbelastung ist nunmehr überschritten und nur gemeinsame Maßnahmen können zum Erfolg führen“.
Alfons Rastner, Obmann im Planungsverband, regt an einen gemeinsamen Verein zu gründen und diesen mit konkreten Maßnahmen und Forderungen zum Thema Verkehr aufzustellen. Dieser Vorschlag schlägt auf einstimmigen Konsens und soll in den nächsten Wochen konkret weiterverfolgt werden.
Prof. Ploder vom MCI Innsbruck stellte zum Interreg-Kleinprojekt „Smarter Villages“ das Konzept für einen gemeinsamen Onlineauftritt der Gesamtregion Wipptal vor. Dabei konnten die Teilnehmer bereits einen ersten Entwurf begutachten und die weiteren Schritte im Projekt erfahren.
Das nächstes Treffen wurde bereits für Ende November 2021 angesetzt, um einen regelmäßigen Austausch und Kontakt fortzuführen.
Zur Beratung und Unterstützung der Interessierten wird das Programm von zwei erfahrenen Strukturen der Regionalentwicklung begleitet,dem Regionalmanagement Wipptal vertreten durch Sabine Richter im nördlichen Wipptal und der GRW Wipptal/Eisacktal vertreten durch Carmen Turin im südlichen Wipptal. Interessierte können sich mit Fragen oder auch konkreten Projektideen an diese Stellen wenden.