Von: luk
Bozen – Die in Südtirol lebenden Italiener fühlen sich laut Medienberichten benachteiligt.
Für diesen sogenannten „Disagio“ gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Beweise.
Eine Gruppe von Sozialforschern ist nämlich zum Ergebnis gekommen, dass es kaum Unterschiede zwischen den Sprachgruppen gibt.
Dafür wurde beispielsweise das Einkommen analysiert und verglichen.
Politikwissenschaftler Hermann Atz spricht von einem subjektiven Gefühl der Italiener in Südtirol. Der Grund dafür seien die früheren Privilegien der Italiener in Südtirol.
Sie hätten die meisten öffentlichen Stellen erhalten und fast alle Sozialwohnungen. Dies habe sich nach 1972 geändert. Seither denken die Italiener, dass es ihnen schlechter geht als den Deutschen, so Atz.