Von: mk
Sterzing – An der Brennerautobahn A22 entsteht derzeit eine Lkw-Kontrollstelle. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider haben mit dem Präsidenten Hartmann Reichhalter und technisch Verantwortlichen die Baustelle besichtigt. Das italienweite Novum, das die Brennerautobahn AG in Auftrag gegeben hat, soll im Sommer 2025 in Betrieb gehen und eine vollumfängliche Kontrolle von Nutzfahrzeugen gewährleisten.
Das Projekt, das 2014 angestoßen worden war, umfasst eine hochmoderne Prüfhalle. Dort werden Beamte des Kraftfahrzeugamts des Landes, der Verkehrs- und Finanzpolizei unter anderem Manipulationen an Kontrollgeräten sowie die Einhaltung von Umweltnormen prüfen. Damit soll die Verkehrssicherheit gewahrt und die Umweltverträglichkeit auf einer der meistbefahrenen Transitstrecken Europas kontrolliert werden.
„Mit dieser Kontrollstation am Eingang zu Südtirol können wir sicherstellen, dass die Fahrzeuge den Vorschriften entsprechen. Dazu gehört etwa, dass sie nicht überladen sind oder dass die Bremsen der Fahrzeuge funktionieren“, betonte Kompatscher. „Gleichzeitig können wir prüfen, was transportiert wird und ob die gesetzlichen Bestimmungen dabei eingehalten werden.“ Auch dem Lkw-Verkehr, der über den Brenner rolle, um die Kontrollstelle Erstfeld (Schweiz), rund 20 Kilometer vor dem Gotthard-Straßentunnel, zu umgehen, werde ein Riegel vorgeschoben.
Die Prüfstelle in Sterzing wird laut Carlo Costa, dem technischen Generaldirektor der A22, mit modernster Technologie ausgestattet sein. Dazu zählen Wärmebildkameras, eine für Schwertransporte geeignete Waage und Diagnosegeräte, um Manipulationen an Fahrzeugen aufzudecken.
Costa zeigte sich optimistisch, dass das Gebäude heuer fertiggestellt werde. Die Ausstattung der Räume und der Prüfhalle soll bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. „Die A 22 investiert kontinuierlich in die Sicherheit. Diese betrifft nicht nur die Infrastruktur wie Tunnels oder Brücken, sondern auch die Fahrzeuge, die auf die Autobahn nutzen“, sagte Diego Cattoni, Geschäftsführer der A 22.
Neben der Kontrolle von Fahrzeugen ist die neue Einrichtung ein Baustein im Projekt „Brenner Green Corridor“. „Weniger Emissionen und eine Reduzierung der Fahrzeuge auf der Straße sind unsere Ziele. Die Kontrollstelle ist notwendig, um die geforderten Maßnahmen effektiv zu überwachen“, sagte Alfreider. Mit der Kontrollstelle setze Südtirol einen weiteren Schritt für eine sicherere und nachhaltigere Verkehrspolitik im Alpenraum.
“…mit modernster Technologie ausgestattet sein. Dazu zählen
Wärmebildkameras, eine für Schwertransporte geeignete Waage und
Diagnosegeräte, um Manipulationen an Fahrzeugen aufzudecken…”
😂😂😂
das würde ich jetzt mal nicht als modernste Technologie sondern als Mindestausstattung bezeichnen…
Aber gut, italienweit ist es ein Novum – Südtirol halt… 🙈🙈🙈
Das sind also die Probleme in Südtirol, die Kompatscher angeht.
Es wäre meiner Meinung nach sinnvoller in mehr Lkw Parkplätze zu investieren als in Kontrollstellen! Das erledigt Nordtirol schon fleißig! Stattdessen werden die Faher in überfüllten Pannenbuchten von teils überheblichen Polizeibeamten mit 460 Euro zur Kasse gebeten und somit gejagt vom Digitalen Tachographen und übereifrigen Staatsdienern zu Südenböcken gemacht! Es wird immer wieder vergessen daß wir Fahrer ein wichtiger Teil der Versorgungskette für die Bevölkerung sind und keine Schwerverbrecher! Privat werde ich die A22 in Zukunft auf dem Weg in den Süden auf alle Fälle meiden!
Dann gibt es auf der meist befahrenen Autobahn von Rosenheim und Lindau bis Franzenfeste 3 solcher Kontrollstellen.
Vernünftige Parkplätze für Lkwfahrer wären sinnvoller gewesen.
Reine Abzocke und sonst nichts.
Südtirol hat viel größerer Sicherheitsprobleme.