Von: luk
Bozen – Die SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner zeigt sich zur Diskussionskultur im Netz enttäuscht. Sie wurde nämlich in den sozialen Medien nach einem Posting auf unterstem Niveau beschimpft und angefeindet.
Ladurner hat einige Beispiele gesammelt. Darin heißt es, sie solle sich schämen und gehöre verhaftet. Auch üble Vergleiche mit dem Holocaust werden getätigt.
Die Jungpolitikerin hatte sich gestern für den grünen Impfpass ausgesprochen, der gerade auf EU-Ebene diskutiert wird.
„Leider zeigt sich wieder einmal, wie tief die Diskussionskultur im Internet gesunken ist. Wenn man öffentlich seine Meinung zu einem Sachthema vertritt und mit purem Hass darauf geantwortet wird, so wie gestern nach meiner Stellungnahme zum ‚Grünen Pass‘ erneut geschehen, hat das weder etwas mit Diskussion noch mit freier Meinungsäußerung zu tun. So verkommen soziale Medien zu Müllhalden für den persönlichen Frust von wenigen Fanatikern, die weder Anstand noch Argumente kennen”, so Jasmin Ladurner in einer Pressemitteilung.
Inhalte würden offensichtlich nicht einmal gelesen, sondern es gelte das Motto: “Einfach dreinhauen! Hier kommt es zu unverschämten Anfeindungen, die weder mit DiskussionsKULTUR noch mit freier Meinungsäußerung etwas zu tun haben. Gerade jene, die glauben, so ihre, durch unseren Rechtstaat garantierte Freiheiten verteidigen zu müssen, treten die Prinzipien desselben Rechtsstaates mit Füßen”, findet Ladurner.
“Ich kann hier nur die Worte unseres Landeshauptmannes wiederholen: Hass ist keine Meinung! Und ich füge dem hinzu: Hass und Hetze (auch im Netz!) sind strafbar und einfach nur daneben”, schließt die Jungpolitikerin.