Von: luk
Bozen – Der Landesausschuss der Jungen Generation in der Südtiroler Volkspartei hat sich im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Sitzung mit mehreren Themen auseinandergesetzt und verschiedene Positionen beschlossen.
Der JG-Landesausschuss hat im Rahmen der jüngsten Sitzung ein Positionspapier zum Thema „Junges leistbares Wohnen“ genehmigt, das eine Reihe von Vorschlägen enthält und die Grundlage für die weitere Arbeit der JG in diesem Bereich bilden wird. „Junges leistbares Wohnen ist ein Thema, das die JG bereits seit 2010 bearbeitet. Zuletzt haben wir uns verstärkt mit dem Mietmarkt auseinandergesetzt und unseren jüngster Vorschlag einer Jugendquote ausgearbeitet. Diesen Vorschlag möchten wir nun gemeinsam mit dem WOBI voranbringen, sodass er schnellstmöglich umgesetzt werden kann“, stellt Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG fest.
Nach Meinung der JG-Vertreter bildet die von der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) ins Leben gerufene Bürgerinitiative „Minority SafePack“ für Südtirol ein sehr wichtiges Projekt, für das sich die Jugend einsetzen sollte. Diese Initiative umfasst ein Bündel an Maßnahmen und konkreten Rechtsakten zur Förderung und zum Schutz der europäischen Minderheiten sowie der Regional- und Minderheitensprachen.
„Für die Gültigkeit der Initiative sind europaweit eine Million und italienweit 54.750 Unterschriften notwendig. Hier möchten wir einen aktiven Beitrag leisten, damit dieses Ziel erreicht wird. Schließlich ist es die Südtiroler Volkspartei, die sich seit ihrer Gründung für den Schutz der deutschen und ladinischen Minderheit eingesetzt hat und sich auch in Zukunft einsetzen wird. Wir finden es wichtig, jenen europäischen Minderheiten zu helfen, deren Schutz nicht gewährleistet ist“, so Stefan Premstaller und dessen Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin.
Im Hinblick auf die Landtagswahlen 2018 und die Besetzung der Kandidatenliste der Südtiroler Volkspartei positioniert sich die JG sehr klar: Jeder, der für die Landtagswahlen 2018 kandidieren will, unabhängig ob amtierender Landtagsabgeordneter oder neuer Mitbewerber, soll sich dem Wettbewerb stellen müssen. „Es liegt zwar noch kein konkreter Vorschlag vor, trotzdem ist es uns wichtig, bereits jetzt einen Grundsatzbeschluss zu fassen. Amtierenden einen Fixstartplatz auf der Liste zuzuweisen, entspricht ganz deutlich nicht unseren Vorstellungen der Erneuerung und Verjüngung“, so Stefan Premstaller abschließend.