Von: mk
Bozen – Die Junge Generation in der SVP hat sich kürzlich mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Präsidenten des Wohnbauinstitutes Heiner Schweigkofler getroffen, um den JG-Vorschlag einer Jugendquote bei der Vergabe von Wohnungen des Wohnbauinstitutes zu diskutieren.
Der Präsident des Wohnbauinstitutes Heiner Schweigkofler und die Vertreter der Jungen Generation in der SVP haben vor wenigen Wochen gemeinsame Maßnahmen entwickelt, um jungen Menschen die Möglichkeiten am Wohnungsmarkt zu verbessern und die Chancen auf den Erwerb eines Eigenheims zu erhöhen. Die Ergebnisse wurden bei einem Treffen Landeshauptmann Arno Kompatscher präsentiert. Die Anwesenden waren sich gleich zu Beginn des Treffens darüber einig, dass leistbares Wohnen besonders für junge Menschen wichtig ist.
Heiner Schweigkofler stellte als Zielsetzung der zukünftigen Vorgangsweise des Wohnbauinstitutes vor, wonach ein Teil der zu vergebenen Wohnungen Bedürftigen zugutekommen soll und ein anderer Teil der sogenannten Mittelschicht zur Verfügung gestellt werden soll. Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich diesem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen.
Hier setzt auch die Forderung der JG nach einer Jugendquote an. Junge Menschen in Südtirol können von den Neuerungen und der Einführung einer eigenen Quote im Bereich der für die Mittelschicht vorgesehenen Wohnungen durchwegs profitieren. Die JG-Vertreter haben in der Vergangenheit bereits öfters darauf hingewiesen, dass diese Maßnahme gegen die zunehmende Abwanderung aus ländlichen Gebieten ebenso helfen könnte, wie beim Ansparen von Eigenkapital für einen späteren Wohnungskauf bzw. –bau. „Ziel sollte es immer sein, dass junge Südtirolerinnen und Südtiroler eine Perspektive auf ein Eigenheim haben. Um dies zu erreichen, ist es aber notwendig, dass sie sich ein solides Eigenkapital anlegen können“, ist die stellvertretende Vorsitzende der JG, Sonja Plank überzeugt.
In der Diskussion wurde auch die Rolle des Bausparens aufgegriffen. Eine Jugendquote bei der Vergabe von Wohnungen des Wohnbauinstitutes könnte das Modell des Bausparens gut ergänzen. „Das Bausparen kann besser greifen, wenn junge Menschen zu einem günstigen Mietzins eine Zeit lang eine WOBI-Wohnung beziehen“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.