Von: bba
Bozen – Im Rahmen der kürzlich abgehaltenen Landesausschusssitzung hat die Junge Generation in der SVP ihr Wahlprogramm beschlossen. Dieses Dokument dient als Leitlinie und Grundlage für die weitere Arbeit der JG und umfasst verschiedene Themenbereiche.
„Das Durchschnittsalter der amtierenden Abgeordneten des Südtiroler Landtags liegt heute bei 53 Jahren. Unsere Aufgabe als Junge Generation ist es, Sprachrohr der Südtiroler Jugend zu sein und den jungen Südtirolerinnen und Südtirolern eine starke Stimme zu geben. Aus diesem Grund haben wir ein Wahlprogramm formuliert, mit dem wir versucht haben, 360 Grad jener Themen abzudecken, die die Südtiroler Jugend heute betreffen“, so der JG-Vorsitzende Stefan Premstaller.
Premstaller erläutert: “Das Wahlprogramm umfasst eine Vielzahl an Forderungen und Vorschläge zu einer großen Reihe von Themen. Dazu zählen einerseits die Befriedigung von Grundbedürfnissen wie das Recht auf Bildung, Arbeit, Wohnraum und Sicherheit. Hierbei steht die JG nach wie vor für die Einführung einer Jugendquote bei der Vergabe von Mittelstandswohnungen, für den Ausbau des Bausparmodells, für arbeitsangemessene Entlohnung, für den ‘muttersprachlichen’ Unterricht, für die Einführung des Fachs ‘Politische Bildung'”.
Der JG-Vorsitzende erklärt abschließend: “Andererseits spielen für Südtirols Jugend aber auch Themen wie Nachtleben, Nightliner und Ehrenamt eine große Rolle. Diese Themen stehen aus Sicht der JG in einem engen Zusammenhang zueinander: Ein attraktives Nachtleben setzt eine Förderung der Jugendkultur sowie den Abbau von Überreglementierungen und Einschränkungen voraus. Diese hemmen ehrenamtliche Vereine und Veranstalter zunehmend bei der Organisation von Festen und Festivals. Gleichzeitig ist es der JG aber wichtig, dass das Nachtleben nicht nur attraktiv, sondern auch sicher gestaltet wird. Das bedeutet, die Südtiroler Jugend soll ihre Möglichkeit und ihren Raum zum Feiern haben, gleichzeitig ist es aber auch unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass die jungen Südtirolerinnen und Südtiroler sicher und heil nach Hause kommen. Das ist nicht nur für die betroffenen Jugendlichen wichtig, sondern auch für deren Eltern“.