Aussagen bei Pressekonferenz

Journalisten und Oberalp-Chef legen Rechtsstreit bei

Freitag, 18. April 2025 | 11:15 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Autoren des Buches „Das Geschäft mit der Angst“,  Christoph Franceschini und Oberalp-Chef Heiner Oberrauch haben ihren Rechtsstreit beigelegt.

In dem Rechtsstreit ging es um Aussagen, die die Buch-Autoren bei der Pressekonferenz zur Buchvorstellung gemacht hatten und die Heiner Oberrauch als beleidigend wahrgenommen und beanstandet hatte.

Der Rechtsstreit konnte nun im Rahmen eines Mediationsverfahrens unter der Moderation von Rechtsanwalt Andreas Stacul und im Beisein der Rechtsvertreter beider Parteien (Andreas Widmann für Heiner Oberrauch und Burkard Zozin für die beiden Journalisten) beigelegt werden. Das ist der zwischen beiden Parteien vereinbarte Text:

Die beiden Journalisten Christoph Franceschini und Artur Oberhofer, welche bei der Vorstellung ihres Buches ,Das Geschäft mit der Angst‘ den Präsidenten der Oberalp Gruppe öffentlich der Drohung beschuldigten, entschuldigen sich bei diesem, seiner Familie und der Oberalp für diese Aussagen. Sie erklären, dass es nicht der Wahrheit entspricht, dass Herr Oberrauch in irgendeiner Form oder zu irgendjemandem gesagt hätte, er würde die Journalisten und ihre Familien ruinieren wollen. Sie bedauern, die Oberalp der menschenverachtenden Gewinnmaximierung beschuldigt zu haben und erklären, dass sich die Aussage ,Corleone ist nicht weit weg von Südtirol‘ in keiner Weise auf Herrn Oberrauch, seine Familie oder die Oberalp bezog. Da Heiner Oberrauch auf jede Art von Schadenersatz verzichtet, werden die beiden Journalisten einen symbolischen Betrag zur Wiedergutmachung von insgesamt € 3.000,00.- an das Sozialprojekt Dormizil und die Frauenrechtsorganisation medica mondiale in Bozen überweisen.

Bezirk: Bozen

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