Von: mk
Kurtatsch/Margreid/Kurtinig – Der Vorstand des Vereins Jugendzentrum „Westcoast – Kurtatsch, Margreid, Kurtinig“ freut sich darüber, dass die Südtiroler Landesregierung im neuen Landesmobilitätsplan die Nightlinerdienste als ergänzenden Landesdienst eingestuft hat und damit nicht nur eine Grundsicherung des Dienstes garantiert, sondern durch die Übernahme sämtlicher Kosten auch für Stabilität des Angebotes sorgt. Durch diesen Schritt zeige die Landesregierung deutlich, dass sie auch zum Nachtleben und den Notwendigkeiten vor allem der jungen Menschen steht, die das Wochenende unter ihresgleichen verbringen möchten.
Darüber hinaus sei ein Dienst wie der Nightliner nicht nur eine Dienstleistung seitens der öffentlichen Hand, sondern auch und vor allem ein vielschichtiges Präventionsprojekt. Das Jugendzentrum „Westcoast – Kurtatsch, Margreid, Kurtinig“ ist zudem erleichtert, dass die NightlinerLinie Bozen-Salurn so bestehen bleibt und nicht gekürzt wird, wie vor einiger Zeit beunruhigenderweise zu vernehmen war.
„Da wir gemeinsam mit der JG im Unterland vor Jahren an der Ausarbeitung einer ersten Nightliner-Linie im Unterland beteiligt waren und das Nachtleben ein fester Bestandteil der offenen Jugendarbeit ist, werden wir diesen Dienst weiterhin bewerben und den Jugendlichen mit unseren Möglichkeiten ans Herz legen“, erklärt der Vorstand in einer Aussendung.
Bezüglich Landesmobilitätsplan möchte das Jugendzentrum „Westcoast – Kurtatsch, Margreid, Kurtinig“ weiters anregen, Unterfennberg (Gemeinde Margreid) in die Liste der strukturschwachen Zonen aufzunehmen und die Linie 125, die zurzeit nur im Sommer, aktuell zwischen 17. Juni und 23. September 2018, angeboten wird, in diesem Zeitraum um den Freitag zu erweitern und den Dienst am Samstag und am Sonntag auf das gesamte Jahr auszudehnen.
„Damit wird nicht nur eine touristisch kaum erschlossene wunderschöne Gegend zugänglich gemacht und den nicht nur einheimischen Wanderern die Möglichkeit einer Rückfahrt geboten. Es befindet sich ein gemeindeübergreifender, von der EU durch das „Leader“-Programm finanzierter Wanderweg in der Umsetzung. Durch diese Anbindung an das Tal würde Wanderweg, Busverbindung und die Gegend von Fennberg gleichermaßen attraktiver werden. Nicht zuletzt erhalten damit die Jugendlichen des Unterlandes die konkrete Möglichkeit, den Jugendtreff in Unterfennberg zu besuchen“, so der Vorstand.
Es seien gerade die Jugendlichen des Landes, die die öffentlichen Verkehrsmittel vorbildlich nutzen. Mit dieser Linie würden Ober- und Unterfennberg an das immer lebendiger werdende Unterland angebunden. Diese regelmäßige Verbindung sei nicht zuletzt für die jungen Bewohner und Bewohnerinnen ein wichtiger Grund, nicht wegen der Abgeschiedenheit wegzuziehen.