Von: mk
Bozen – Die Junge Süd-Tiroler Freiheit nimmt zum neuen Antifaschismusgesetz in Italien Stellung. Die Jugend in der Bewegung ist erfreut darüber, dass Italien in dieser Sache endlich klare Akzente setzt. „Diese Akzente kommen aber 70 Jahre zu spät. In dieser Zeitspanne haben noch viele Menschen, und besonders die Südtiroler, unter dem Neofaschismus gelitten“, kritisiert die Bewegung.
„Es gilt nun, diesen Gesetzentwurf auf breiter Ebene durzusetzen – bis hin zu den faschistischen Relikten, Ortsnamen, Gruppierungen, Internetseiten und Devotionalien wie Wein, Büsten, Schlüsselanhänger, Kalender usw.“, betont der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat in der Vergangenheit immer wieder auf faschistische Aktivitäten hingewiesen und diese verurteilt. Jedoch sei bis heute wenig bis nichts unternommen worden, auch was bestimmte Facebook-Seiten betrifft, die die Bewegung bereits im Jahr 2013 aufgedeckt hat.
„Wenn man die Aufarbeitung des Faschismus in Italien mit jener des Nationalsozialismus in Deutschland vergleicht, hinkt der Stiefelstaat um Welten hinterher“, schließt Pixner die Aussendung.