Von: mk
Kaltern – Ein Sturz könnte der Gemeinde Kaltern teuer zu stehen kommen. Nachdem eine 50-jährige Frau aus dem Ort auf den Treppen des Wertstoffhofs ausgerutscht ist, verlangt sie rund 54.000 Euro Schadenersatz. Die Gemeinde muss sich nun auf das Zivilverfahren einlassen.
Zu dem Gerichtsverfahren ist es deshalb gekommen, weil es keine Einigung mit dem Unfallopfer auf eine angemessene Entschädigung gefunden wurde.
Die Gemeinde lässt sich vom Bozner Anwalt Federico Fava vertreten. Weil die Gemeinde relativ spät reagiert hat, dürfte der Fall allerdings schwierig werden. Vermutlich hatte man immer noch auf eine einvernehmliche Lösung gehofft.
Die Frau hatte sich über eine ernsthafte Verletzung am Fuß beschwert. Nachdem die Versicherung auf ihre Forderungen nicht einging, entschloss sie sich, Klage einzureichen.
Die Frau, die Sondermüll entsorgen wollte, ist offenbar ausgerutscht. Wie genau es zu dem Unfall gekommen ist und ob der Gemeinde eine Mitverantwortung angelastet werden kann, muss sich nun im Verfahren herausstellen.