Auszeichnung

Kant-Allmende-Preis 2023 geht auch an den “Malser Weg”

Donnerstag, 22. Juni 2023 | 19:20 Uhr

Von: mk

Freiburg/Mals – Am Samstag hat die Immanuel Kant-Stiftung in der Aula der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ihren dritten Immanuel Kant-Allmende-Preis verliehen. Dieser mit je 7000 Euro dotierte Preis für Verdienste um Umwelt bzw. sozio-ökologische Allmende (Gemeingüter) ging an drei Preisträger: die Energie-Ökonomin, Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert vom DIW Berlin, die Rechtswissenschaftlerin, Anwältin und Prozessbevollmächtigte der Klima-Klage vor dem BVerfG, Frau Dr. Roda Verheyen, sowie – zu gleichen Teilen – an die Bürgerinitiative Der Malser Weg, (vertreten durch den Präsidenten von PAN Europe Koen Hertoge) und den Ökologen und Ökotoxikologen Dr. Carsten Brühl von der Universität Koblenz-Landau.

Die Thematik der Preisverleihungsveranstaltung unter der Schirmherrschaft der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg wurde von UN Generalsekretär António Guterres und von David van Reybrouk inspiriert und lautet „Zeitenwende oder Höllenfahrt – wie stoppen wir nachhaltig die Kolonisierung der Zukunft?“.

Als Laudatorinnen und Laudatoren konnten die Umweltaktivistin und EWS-Gründerin Ursula Sladek aus Schönau sowie Prof. Dr. Wolfgang Köck von der Universität Leipzig, Leiter des Departments Umwelt- und Planungsrecht am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung − UFZ in Leipzig, gewonnen werden. Die dritte Preisträgergruppe laudatierte sich wechselseitig.

Seit 2013 hat sich ein Promotorenkomitee in Mals für eine pestizidfreie Gemeinde eingesetzt.

Bezirk: Vinschgau