Viele Kardinäle befinden sich bereits in Rom

Kardinäle beraten in Rom über Konklave

Montag, 28. April 2025 | 08:15 Uhr

Von: APA/dpa

Die bereits in Rom eingetroffenen Kardinäle der katholischen Kirche beraten am Montag über die Wahl eines neuen Papstes. Es ist die bereits fünfte sogenannte Generalkongregation seit Papst Franziskus’ Tod am Ostermontag. Wie viele Kardinäle dann genau an der Versammlung, die auch als Vorkonklave bezeichnet wird, teilnehmen werden, war noch unklar. Seit Tagen wird bereits munter über die Kandidaten und mögliche Favoriten spekuliert.

Die Kardinäle trafen sich bereits in den Tagen vor Trauerfeier und Beisetzung im Vatikan. Bisher gibt es noch keinen Termin für den Beginn des Konklaves, das strengstens abgeschirmt in der Sixtinischen Kapelle stattfindet. Möglicherweise verkünden die Kardinäle bereits am Montag, wann das Konklave beginnen soll. Der frühestmögliche Termin wäre am 5. oder 6. Mai. Von den 252 Kardinälen sind 135 wahlberechtigt, weil sie unter 80 Jahren alt sind.

Weiter Andrang an Papst-Grab erwartet

Am Montag werden wieder zahlreiche Menschen am Grab von Papst Franziskus erwartet. Bereits am Sonntag nahmen Tausende in der Basilika Santa Maria Maggiore von ihm Abschied. In der Kirche nahe dem römischen Hauptbahnhof war Franziskus am Samstag beigesetzt worden. Er starb vor einer Woche (21. April) im Alter von 88 Jahren.

Ebenso findet die dritte der insgesamt neun Trauermessen statt, die innerhalb der sogenannten “Novendiales” vorgesehen sind. Die Feier am Montag um 17 Uhr im Petersdom leitet Kardinal Baldo Reina, Generalvikar der Diözese Rom. Die zweite Trauermesse hatte Kardinal Pietro Parolin am Sonntag geleitet, das Requiem für Franziskus am Samstag auf dem Petersplatz, dem Kardinaldekan Giovanni Battista Re vorstand, galt als erste der neun Trauermessen.

Auch in Wien findet ein Trauergottesdienst für den verstorbenen Papst statt. Teilnehmen an der Messe im Stephansdom werden u.a. der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP).

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