Von: mk
Bozen – Südtirols Kino-Szene und mit ihr die politisch Verantwortlichen machen sich Sorgen. Ein Legislativdekret sieht vor, dass ausländische Filmproduktionen ins Italienische übersetzt werden müssen, damit eine Kommission in Rom die Freigabe des Filmes fürs Kino beschließen kann, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Damit könnten etwa zwei Drittel der deutschsprachigen Filme und viele lokale Produktionen nicht mehr ausgestrahlt werden.
Kulturlandesrat Philipp Achammer will den Teufel zwar noch nicht an die Wand malen, doch die Politik ist alarmiert. „Ich gehe davon aus, dass es nur eine Klärung braucht und die bisherige Ausnahme für Südtirol nicht bewusst vergessen wurde“, sagt er laut „Dolomiten“. Ist dies doch der Fall, wäre das „völlig unvorstellbar und inakzeptabel“.
Die Politik will nun die Gesetzeslage genau prüfen.
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