Von: ka
Bozen – Die SVP-Leitung hat bei ihrer Sitzung am heutigen Montagnachmittag über die jüngsten Kontroversen in der Stadt Bozen diskutiert. „Bürgermeister Renzo Caramaschi muss unsere wesentliche Rolle als Koalitionspartner respektieren – und auch jene des deutschen Vizebürgermeisters Christoph Baur“, stärkt SVP-Obmann Philipp Achammer der SVP Bozen den Rücken. Auch die Landespartei stellt sich hinter diese und Christoph Baur. „Wir verlangen eine Aussprache mit Caramaschi, um die Angelegenheit zu klären.“
Renzo Caramaschi hat in den vergangenen Wochen u.a. davon gesprochen, dass er Vizebürgermeister Christoph Baur keine Rechenschaft schuldig sei – nachdem dieser bei einigen Entscheidungen nicht einbezogen worden ist. Diese Aussage ist in der Folge von SVP-Stadtobmann Dieter Steger und SVP-Fraktionssprecher Sebastian Seehauser beanstandet worden. „Wir können nicht akzeptieren, dass der Bürgermeister die Rolle des deutschen Vize-Bürgermeisters schmälert“, betont nun auch Obmann Philipp Achammer im Namen der Landespartei.
„Wir wollen keine unnötige Polemik vom Zaun brechen, sondern eine korrekte Zusammenarbeit innerhalb der Koalitionsregierung“, unterstreicht Philipp Achammer nach der heutigen Diskussion in der Parteileitung. Und dieses Miteinander fordere man auch ein: „Die Stadtpartei und die Landespartei werden deshalb bei einer Aussprache mit dem Bürgermeister eine Klärung der jüngsten Kontroversen verlangen.“