Von: luk
Bozen – Das zweite Maßnahmenpaket zur Bewältigung der Corona-Krise wurde in dieser Woche von der Landesregierung auf den Weg gebracht. SVP-Landtagsabgeordneter Helmut Tauber sieht darin einen ersten Lichtblick: „Südtirol braucht eine klare Perspektive, einen Anker und vor allem Gewissheit wie es weitergehen kann. Nun wurde ein erster Schritt vom ‚Lock down‘ hin zu einer konkreten Aktionsphase mit einer schrittweisen Rückkehr in einen hoffentlich normalen Alltag gesetzt.“
Tauber zeigt sich erleichtert, dass es nun konkrete Maßnahmen beschlossen worden sind, um sich von der aktuellen Starre lösen zu können: „Nun startet Südtirol mit einem starken Wirtschafts-, Familien- und Sozialpaket, um den Menschen, den Unternehmen und auch der Politik mehr Zeit zu verschaffen. Denn was wir vor allem brauchen ist mehr Zeit, um die Auswirkungen dieser Krise noch besser verstehen zu können. Es hat in den letzten Tagen und Wochen sehr viele Absprachen zwischen Politik, Experten, Verbänden und Gewerkschaften, dem SWR, der IDM und vielen mehr gegeben, um dieses Paket schnüren zu können. Ich möchte allen Beteiligten für ihren Einsatz danken.“
Das Maßnahmen-Paket der Landesregierung umfasst mehr als 100 Maßnahmen. „Ich hoffe wir haben hiermit ein wichtiges Werkzeug in der Hand, um die Folgen der Krise für unser Land abfedern zu können. Allerdings haben wir noch einen langen Weg vor uns, bevor wir wieder zur Normalität zurückkehren können. Es braucht erste Lockerungen der Kontaktsperre nach Ostern; es braucht einen weiteren Schritt, um Härtefälle abzufedern und es braucht ein konkretes Konjunkturprogramm zur Ankurbelung der Wirtschaft. Arbeit und Produktion müssen wieder starten und Einzelne und Unternehmungen die Chance nutzen. Für den richtigen Neustart und der endgültigen Rückkehr zur Normalität werden wir allerdings einen Impfstoff gegen COVI 19 abwarten müssen“, so Tauber.