Von: mk
Bozen – Mit dem Versuch, seine Landtagstruppe auf eine einheitliche Linie zu bringen, hat sich SVP-Fraktionschef Gert Lanz eine klare Abfuhr geholt. Nur schlappe drei Stimmen gab es für sein Reformpaket, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Die SVP-Fraktion im Landtag hat eine eigene Geschäftsordnung, die das interne Zusammenspiel in der Gruppe regeln soll. Neben Pünktlichkeit und einem respektvollen Umgang müssen SVP-Mandatare auch ihre Gesetzesentwürfe und Beschlussanträge in der Fraktion vorlegen, bevor sie im Landtag eingereicht werden dürfen.
Doch weil weder das eine noch das andere immer klappt, wollte der Fraktionschef der Truppe neue Spielregeln verpassen. Dazu zählt auch die Forderung, dass nicht nur Gesetzesentwürfe und Beschlussanträge, sondern auch Anfragen und Pressemitteilungen der Mandatare vorab mit ihm abzusprechen seien.
Mit der Abstimmung ist das Vorhaben allerdings klar gescheitert. „Bleibt eben alles wie es ist: Man will Serie A spielen und ist vierte Amateurliga“, kommentiert Lanz bissig.
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