Von: luk
Bozen – Ab 2035 dürfen in Europa keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden. Ausnahmen gibt es jedoch für Fahrzeuge, die mit synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, oder CO2-neutralen Bio-Fuels betrieben werden. E-Fuels werden mit Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt und setzen keine zusätzlichen klimaschädlichen Gase frei. Somit dürfen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor grundsätzlich auch nach 2035 noch verkauft werden unter der Prämisse der CO2-Neutralität.
Der Klima Club Südtirol dazu: “Der Automobilindustrie sowie der Wissenschaft ist klar, dass die Batterie-betriebene Mobilität die Zukunft sein wird. Auch der Europäische Rechnungshof konstatierte: ‘E-Fuels und Biokraftstoffe seien keine Lösung’. Die derzeit von vielen Politikern geforderte Aufweichung auch in Bezug auf Biokraftstoffen (sogenannten HVO, die aus recycelten Abfällen und Pflanzenölen hergestellt wird) unter dem Deckmantel ‘Technologieoffenheit’ muss entlarvt werden.”
“Die Personen, die einerseits das EU-Renaturierungsgesetz mit dem Argument der Ernährungssicherheit totschlagen, fordern im selben Atemzug mehr Agrarflächen für Biokraftstoffe. Niemand scheint dabei der eklatante Widerspruch aufzufallen. Es wäre wünschenswert, wenn in Südtirol das Potenzial bestünde, ausreichend Grundstoffe für Biokraftstoffe (HVO) bereit zu stellen. Tatsächlich schätzen wir zehn Kilo Altfett pro Südtiroler Bürger und Jahr. Diese Menge reicht nicht einmal für die Produktion von Biokraftstoffen im öffentlichen Verkehr. Dabei wäre wichtig, dass die benötigte Restmenge nicht wieder wie bei Pflanzenöl-BHKWs (Block-Heiz-Kraftwerken zur Produktion von Strom und Wärme) aus Palmöl stammt, das in riesigen Monokulturen außerhalb Europas hergestellt wird”, so der Klima Club Südtirol.
Der Begriff „Technologieoffenheit“ sei mittlerweile Opfer eines sprachlichen Missbrauchs geworden, da er immer dann verwendet wird, wenn politische Entscheidungsträger sich aus Angst vor Druck aus der fossilen Industrie nicht eindeutig festlegen wollen. “Klassische Beispiele sind sogenannte ‘Wasserstoff-ready-Heizungen’ (um am Gas festzuhalten), oder eben E-fuels beim motorisierten Individualverkehr. Wer glaubt, dass E-Fuels eine wesentliche Rolle im Pkw-Sektor spielen werden, ist entweder nicht ausreichend informiert oder hat möglicherweise politische Beweggründe. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wie lange Wasserstoffautos als Lösung betrachtet wurden, bis sich herausstellte, dass dies nicht mehr tragfähig war, trotz des Ansatzes der ‘Technologieoffenheit'”, schließt der Klima Club Südtirol.
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41 Kommentare auf "Klima Club Südtirol: “Technologieoffenheit muss entlarvt werden”"
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Des werd ols wieder ogsog,bzw bis 2050 verlängert.
Europa mocht sich lächerlich vor der Rescht der Welt.
„Das A und O sind die fehlende Reichweite, lückenhafte Ladeinfrastruktur und exorbitant hohe Strompreise an öffentlichen Ladesäulen. Das schreckt viele Kunden ab”, spricht Elitzsch Klartext.
Auch vom Gebrauchtwagenmarkt für Elektrische.
Zwar seien hier zuletzt die Preise regelrecht ins Rutschen gekommen, allerdings verhalte es sich mit gebrauchten E-Autos ähnlich wie mit Handys.
„Da will man auch nicht das Modell von vor vier Jahren mit dem schwachen Akku haben.”
Du erliegst einen Denkfehler! Weil der Rest der Welt weiter den Dreck in die Luft… müssen wir es nicht auch tun!
Übrigens, China, 1,4 Milliarden Menschen, sind führend in E-Mobilität. Selbst die haben es verstanden! Zudem, wer den meisten Dreck macht, das sind wohl WIR! Nur 5% des CO2 Ausstoßes verteilen sich auf alle Drittländer zusammen! Du weißt gar nix!
@Stryker…. warum die fehlenden Reichweiten? Durchschnittlich fährt man keine 50 km am Tag. EAutos haben allemal Reichweiten über 200 km bis über 500 km und auch mehr. Ich sehe hier absolut kein Problem, man ladet ja meistens zuhause, nachts, wenn alle schlafen. Am nächsten Tag ist wieder voll! Es ist nur eine Sache der Einteilung und vor allem Einstellung.
, im Kopf. Denn, wie oft fährt man an einem Tag für als 250 km (bestimmte Berufskategorien ausgeschlossen)? Geräuschlos, vibrationsfrei, abgasfrei und ladet beim Bergabwärtsfahren auch noch die Batterie…
@Stryker…. die Deutschen werden derart von der Autoindustrie manipuliert, dass sie drauf reinfallen. Die Ladestruktur? Hat man zuhause keinen Strom? Warum sollte ich an einer öffentlichen Ladesäule laden? Ach wie lästig. Nachhause kommen anstecken und in die Wohnung gehen. Man muss dabei nichtmal dem Auto zusehen, wie der Tank volläuft. Macht sich von alleine! Der Gebrauchtwagenmarkt macht mir überhauopt keine Sorge, denn ich kaufe kein Auto, weil es dann 15 Jahre später mehr oder weiniger Wert ist. Was für eine absurde Argumentation….
@N. G.
Dreck werd genua in die luft gepulvert pan herstelln und endsorgen von der E-Mobilität.
Und die chinesn baun es Johr 300 nui Braunkohlekraftwerke…nutzt nix auf der uan Seit sauber fohrn,und auf der produzierenden Seite mehr dreck mochn weil susch zu wianig Strom do isch ols unzutreiben…E-Auto,Wärmepumpe…
NG@ ja NG ich weiss, zum Glück hab ich dich, der alles weiss und mir erklären kann..😂danke dafür😂
@Homelander Die Öl- und Benzinlobby würde gerne mit Öl weiterarbeiten, da ist bei weitem mehr Geld zu holen. Deshalb haben sie ja auch so lange so erfolgreich blockiert. Jetzt geht’s halt nicht mehr, die Öl-Lobby ist traurig.
Verbrenner brauchen auch mehr Wartung, Werkstätten würden sich auch über einen Verbleibe beim Verbrenner freuen.
@Oracle Inzwischen, mit drn jetzt kommenden Batterien sogar 600-1200 und in 10 Minuten zu 80% geladen.
Neumi@ es gibt Vorteile beim Verbrenner und Vorteile beim E. Aber dass der Markt rückläufig ist, denn viele Firmen haben Kurzarbeit, wundert mich nicht! Mein Nachbar hat ein E Auto, mit dem fährt er einkaufen, fährt er weiter, nimmt er den A6 Diesel… komisch nicht?? Das alles, mit der ganzen E Mobilität haben sie viel zu schnell durchgesetzt, obwohl wir nicht mal wissen, wo wir den ganzen Strom hernehmen sollen. Wenn alle Südtiroler ein E Auto hätten, dann denk ich mir, würde das ganze Stromnetz wahrscheinlich zusammen brechen… deswegn werde Ich und viele andere noch lange mit dem Verbrenner fahren…
@Stryker…. man könnte sich zum Thema fossile Treibstoffe und Verbrennermobilität ein Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=bCSzeukZkNw
@Stryker…. zum Thema Luftverpestung…. wie sieht es mit der Förderung von Erdöl, Transport und Herstellung von jedem Liter Benzin aus? Das wird einfach konsequent ausgeblendet! Man schaue nach Australien, produziert 50% des weltweiten Lithiums, dass einmal im Auto verbaut wird und nicht ständig getankt werden muss, wie Benzin oder Diesel! Die größte Umweltverschmutzung in Australien kommt aber von den Raffinerien im Land……
@Homelander…. soviel mehr Strom braucht es wirklich nicht! EAuto sind so alt wie das Auto selber, Tesla auch schon über 10 Jahre auf dem Markt. Bei 15 Mio EAutos würde es in Deutschland 8% mehr Strom brauchen! Ich habe selber ein EAuto, lade meist über die eigene PVAnlage auf dem Dach, Spare einiges an Geld und fahre vor allem EAuto, der Verbrenner steht meist in der Garage herum, als Zweitauto …… im Grunde ein Luxus, auch wenn es nur ein “1000der” Hubraum ist …
@Homelander
Ich wohne in einem Tal und sogar höher, als deine 1200-1500m und habe nur einen überdachten, aber sonst offenen Stellplatz. Hat in den letzten 2,5 Jahren und 50.000km super geklappt.
“Wo sie den ganzen Strom hernehmen” ist lange geklärt. Auch hier Ahnungslosigkeit!
Immer wieder kommt deine Ahnungslosigkeit zu Tage!
@Stryker Selbst wenn deine 100.000 – 166.000km stimmen würden, vergisst du 3 Faktoren:
1. Fast jedes Fahrzeuge wird über 100.000-166.000km bewegt. Somit kommt (fast) jedes Auto in den Bereich des günstigeren CO2-Haushaltes, wie du es nennst.
2. Die Werte sind mit früheren bzw. maximale heutigen Werten berechnet. Eine Rechnung in die Zukunft müsste Zukunftswerte mit einbeziehen. Die Herstellungsprozesse der Fahrzeuge und die Stromproduktion werden zunehmend “grüner”.
3. Bei Strom ist es erheblich leichter seine Bezugsquellen zu wählen! Viele können z.B. eine PV-Anlage montieren. Außerdem gibt es Stromanbieter, welche ausschließlich erneuerbaren Strom anbieten. Bei Benzin/Diesel hat man kaum Einflussmöglichkeit!
Sosonadann@ sei Glücklich mit deinem EAuto, ich vergönns dir von Herzen… nur komisch, dass ich mit meiner Ahnungslosigkeit trotzdem besser mit meinem Verbrenner dastehe als du…und die Produktion still steht.. alle Ahnungslos….
Sosonadann@ gut, dass du hier der Oberfachmann bist in der EBronche… nur komisch, dass immer weniger ein EAuto kaufen, bei dieser Momentanen Technik… aiaiaiai….
Sosonadann@ ja, du hast RECHT… geniesse dein EAuto…😂
@Homelander Danke, mach ich. Du deines auch.
Wenn in 10 Jahren 80% E Autos herumfahren, dann sind auf unseren Wiesen alles Photovoltaikanlagen, und wir haben nichts mehr zu essen
Pasta madre mocht sich sorgn jm dif ernährung…
I et, weil i geh in den supermarkt und schon bin i ernährt. Gonz oanfoch.
Nana, im ernst iaz: wenn i den bauernhoss, bzw. -neider in ondren beiträgn lies, miessts wohl eher a segn für die ollgemeinheit sann, wenn die wiesn zuagfotovoltaikt wern. Wir lebm jo vom tourismus und wenn men die panele awin schien gestoltet, werd des sicher a a wunderborer augenschmaus.
Wer stellt die auf Wiesen auf? Haben wir nicht jede Menge Dächer? Wenn ich aus die Dächer gucke dann sind 95% noch ohne…!
@Pasta Madre…. so ein Schmarrn! Panikmache durch Hunger…. da gibt es noch einige Dächer für PVAnlagen!
In 10 Jahren wird’s bei weitem noch nicht so viele E-Autos geben, dann
endet ja erst mal die PRODUKTION und der Verkauf von neuen Verbernnern. D.h. diese Stinker
werden uns noch bis 2060 beglücken.
Man braucht bis 2035 nur 15% mehr Strom als aktuell produziert wird.
Wir verbrauchen so oder so viel Strom, mit oder ohne E-Autos.
@Neumi ps: In den 15% ist der “natürliche” Zuwachs bereits mit eingerechnet. Betrachtet man nur den Zuwachs durch Autos, kommt man nicht mal auf 10%.
In Supermarket geasch.
Ok. Is nächste Mol zählsch amol durch wieviel Produkte dort zum Essen angeboten werden, wo nicht ein Bauer oder eine Wiese dahintersteckt.
Mahlzeit.
NG in Lörrach vielleicht.
@Neumi Nicht einmal das. Im Gesetz zum “Verbrenner-aus” geht es nicht um ein “Verbrenner-aus”, sondern um ein Aus für fossile Brennstoffe in neu zugelassenen Verbrennern.
Wenn ein Hersteller meint, seine Verbrenner weiter zu bauen, aber Vorkehrungen trifft, dass sie nur mit (grünem) e-Fuel oder Wasserstoff betrieben werden können, kann er weiterhin Verbrennnungsmotoren bauen.
… die deutschen Autobauer haben es verschwitzt und möchten noch lange Verbrenner verkaufen…. Auch EFuels machen keinen Sinn, denn schlussendlich müssen die aufwendig produziert werden, um sie dann in einem Motor sehr ineffizient zu verbrennen und wieder Treibhausgase zu produzieren, “neutral” ist eine Augenauswischerei. EMobilität ist da viel effizienter und jeder Häuslebesitzer könnte sich einen grossen Teil seines Strombedarfes selber decken. Deshalb erstaunlich, dass so viele die Verbrennertechnologie noch verteidigen….
Nehmen wir mal an, in 10 Jahren fahren 80% E Autos herum, dann stehen auf den Feldern Fotovoltaik Anlagen. Und unsere Ernährung??
@Pasta Madre… wenn es so käme bräuchte Deutschland 8% mehr Strom. Ist das wirklich soviel viel? Ich würde sagen, NEIN!, das kann man mit PV auf den Dächern und Speichertechnik looocker wegstecken
@Oracle
8%?Mogsch mol nui rechnen,totaler Quatsch!
Mit 20 kwh strom fohrsch im schnitt 100 km.
Also bei 10.000km brauchsch ca.2000kwh strom,bei 20.000km 4000kwh.
Der Stromverbrauch im Single-Haushalt beträgt rund 1.300 – 2.500 kWh pro Jahr – je nach Gebäudeart, Wohnfläche und Art der Warmwasserbereitung. Ein 4-Personen-Haushalt hat einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 2.600 – 5.000 kWh pro Jahr.
Also je nach km Fahrleistung konn dich der Stromverbrauch pro Haushalt Pro Jahr verdoppeln.
Wenn Zwei Autos sein sowieso.
Des isch iatz ohne Wärmepumpen heizung grechnet.
Zem schaugs nomol onders aus.
Verbrennerfahrzeuge sollen auf Initiative der kriminellen deutschen Automobilindustrie weiter zugelassen werden. Die gehören ins Museum und auf den Schrottplatz, nicht mehr auf die Straßen Europas.
@Selbstbewertung
Die Automobilindustrie ist im Grunde gegen dieses hin- und her. Solche Großkonzerne müssen planen können. Eine Umstellung auf die eine oder andere Technologie braucht Geld und Zeit. Nur wenn man langfristig weiß, wie es weiter geht, können die passenden Entscheidungen getroffen werden.
spätestens seit dem Überfall Russland auf die Ukraine und die darauf folgenden Spannungen auf dem Gas- und Ölmarkt müsste klar sein, dass das weitere Setzen auf Verbrennertechnologie uns weiterhin komplett vom EUAusland abhängig macht! Das kann immer wieder passieren! Sonne und Wasserkraft haben wir hingegen selber. Warum also dies nicht direkt nutzen? Die Sonne scheint in jedem Bergdorf, man braucht dann auch keinen Treibstofftankstellen mehr. Mal ehrlich, mit einem EAuto Bergfahren ist einfach herrlich…
Denn sie wissen nicht was sie tun.