Von: luk
Venedig – Die Zusammenarbeit der Alpenregionen Venetien, Südtirol und Trentino stand im Mittelpunkt eines Treffens von LH Kompatscher mit den Präsidenten Zaia und Rossi.
Landeshauptmann Arno Kompatscher ist heute Mittag in Venedig mit dem Präsidenten der Region Luca Zaia zusammengetroffen. Mit dabei war auch der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi. Die drei Regierungschefs erörterten im Rahmen eines längeren Gesprächs zahlreiche Themen und sprachen über verschiedene geplante und mögliche Kooperationsprojekte, sowohl im Bereich der Infrastruktur, der Mobilität, der Wasserversorgung, des Schutzes der Berggebiete sowie im Sport.
Was den Sport angeht, so stand die Bewerbung der Region Venetien um die Austragung der Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 im Vordergrung. Im Raum steht die Bewerbung Venetiens als Dolomiten-Unesco-Welterbe mit Cortina als Hauptaustragungsort, die vom Trentino untersützt wird. Landeshauptmann Kompatscher und sein Trentiner Amtskollege Rossi bestätigten die Bereitschaft ihrer Länder, bestehende Infrastruktur in Südtirol und im Trentino für die Ausrichtung der Winterspiele zur Verfügung zu stellen. “Eine diesbezügliche Bereitschaft hatten wir bereits auch Innsbruck signalisiert, als Tirol eine Bewerbung für die Austragung der Winterspiele ins Auge gefasst hatte”, so Landeshauptmann Kompatscher. Die Nutzung bestehender Sportanlagen, waren sich die drei Politiker einig, müsse im Bewerbungsschreiben entsprechend bewertet und anerkannt werden.
Die drei Regierungschefs vertraten zudem den einhelligen Standpunkt, dass Olympische Spiele auch umweltfreundlich und aus verkehrstechnischer Sicht nachhaltig sein müssen und sprachen sich für eine entsprechende Erhebung und Bewertung des Projekte Olympia für das gesamte Dolomiten-Unesco- Gebiet aus.