Von: mk
Bozen – Die Trockenheit und die extreme Hitze Anfang Juli führten auch in Italien deutlich vor Augen: Wasser ist ein kostbares Gut – vor allem in der Landwirtschaft.
Die Regierung in Rom hat Ende Juni den Notstand in den Provinzen Parma und Piacenza erklärt. 8,65 Millionen Euro wurden bereitgestellt, um Landwirte und Viehzüchter im Kampf gegen die Dürre zu unterstützen.
In Venetien erklärte sich Präsident Luca Zaia wegen der stark sinkenden Pegel der Flüsse besorgt. Der Pegel des Po lag bis zu 65 Prozent unter dem Normalwert.
Gerade bei der Bewässerungstechnik sind in Norditalien allerdings viele Probleme hausgemacht. Während Südtirol in wassersparende Methoden investiert wurde, ist das Beregnungsnetzwerk weiter südlich in vielen Fällen marode.
Dass sich die Landesregierung gegen eine kostenlose Unterstützung zulasten der Südtiroler Kraftwerke wehrt, ist – gelinde ausgedrückt – verständlich.