Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat die Vereinbarung mit der Gemeinde zum Bau des neuen Kreisverkehrs in St. Lorenzen genehmigt. Die Arbeiten sind ausgeschrieben.
Entlang der Straße nach Bruneck (LS 40) in St. Lorenzen sind sehr viele Unternehmen angesiedelt. Dort kommt es immer wieder zu Staus und Gefahrensituationen für die Verkehrsteilnehmenden. Abhilfe schaffen soll ein neuer Kreisverkehr auf der Höhe des Geschäfts “Supertip”. Über diesen soll laut dem für Verkehrsnetz und Mobilität zuständigen Ressortdirektor Valentino Pagani der Verkehr besser verteilt und geleitet werden. Der Kreisverkehr wird die Zufahrten vereinfachen und erleichtern und somit die Sicherheit erhöhen. Außerdem sollen das Rondell und eine neue Regelung zum Einbiegen den den Verkehr flüssiger machen. Auf der Straße zwischen dem neuen und dem bestehenden Kreisverkehr beim Betrieb “Senni” werden die Fahrzeuge künftig nur mehr im Gegenuhrzeigersinn verkehren können. Links abzubiegen wird nicht mehr möglich sein.
Die Landesregierung hat nun eine weitere Voraussetzung für den Bau des Kreisverkehrs geschaffen, indem sie in ihrer jüngsten Sitzung (9. Oktober) die Vereinbarung mit der Gemeinde St. Lorenzen genehmigt hat. In dieser Konvention, die der Tiefbaulandesrat und der Bürgermeister der Gemeinde St. Lorenzen unterzeichnen werden, sind die Baubedingungen geregelt. So wird die Gemeinde nach der Projektierung nun auch für die Enteignung sowie die Besetzung der nötigen Grundstücke aufkommen, während das Land alle anderen Kosten trägt. Ausgeschrieben sind auch die Arbeiten für die Errichtung des Kreisverkehrs, die im Frühling 2019 beginnen sollen.
Der neue Kreisverkehr wird einen Durchmesser von 28 Metern haben. Die Straße wird acht Meter breit. Von den Arbeiten betroffen ist ein rund 300 Meter langer Straßenabschnitt. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die bestehenden Infrastrukturen erneuert.
Damit auch Fußgänger sicher unterwegs sind, wird entlang der Straße ein Gehsteig gebaut. Dieser schließt an die Bushaltestellen an. Das Bauvorhaben wird rund 1,4 Millionen Euro kosten.