Von: mk
Bozen – Angesichts der neu entbrannten Kruzifix-Debatte bezieht Südtirols Katholische Jugend Stellung: „Das Kreuz ist für Christinnen und Christen Zeichen der Hoffnung und Erlösung. Vielen Menschen wird es zur tragenden Kraft. Man bedenke, dass an die 200 Millionen Christen weltweit verfolgt und getötet werden, weil sie sich in diesem Heilszeichen und gestärkt durch Jesu Botschaft trotz allem mutig und entschlossen für Respekt, Frieden, Gerechtigkeit und Menschlichkeit in der Welt einsetzen”, sagt Filippa Schatzer, erste Landesleiterin von SKJ und spricht sich für den Erhalt von Kreuzen in Schulklassen aus.
„Unzählige Menschen haben die Beziehung zu diesem mit-tragenden Gott, der uns in Christus nahe sein will, erfahren. Unser Auftrag ist es, Jugendliche die bereichernde Erfahrung des Glaubens als Angebot für ein gelingendes Leben und als heilende Kraft nahe zu bringen, wissend, dass verschiedene Herausforderungen, Brüche, Zweifel und Zukunftsängste auch das Leben junger Menschen von heute belasten”, so Schatzer.
Das Kreuz steht für Offenheit und Respekt und schränkt niemanden in der Religionsfreiheit ein. Diskussionen seien immer sachlich und respektvoll zu führen und im Bewusstsein, dass Diskussionen zu zentralen Zeichen von Religion und Glaube immer auch ans Existentielle von Menschen rühren und diesbezüglich aufbauende oder aber verletzende Wirkung haben können für jene, die im Glaubenszeichen Sinn und Halt finden. „Abnehmen oder hängen lassen? – Christen vertrauen und bekennen, dass am Kreuz der hängt, der die Menschheit nie hängen lässt”, so Jugendseelsorger Christoph Schweigl.