Von: mk
Meran – Die Tiroler Radtour führte die Süd-Tiroler Freiheit heute in die Passerstadt Meran. Dort stand ein Treffen mit Bürgermeister Paul Rösch auf dem Programm. Hauptgesprächsthemen waren die Verkehrsproblematik in der Stadt Meran sowie die Entwicklung im Tourismus.
Am Treffen nahmen die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer, der Gemeinderat Christoph Mitterhofer sowie das Landesleitungsmitglied Stefan Zelger teil.
Bürgermeister Rösch betonte, dass die zentrale Lage der Stadt Meran Ursache für die ausufernde Verkehrsbelastung sei. Man war sich einig, dass es unbedingt einer besseren Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel bedürfe. Die Süd-Tiroler Freiheit sprach sich in diesem Zusammenhang erneut für das Seilbahnprojekt Meran-Schenna aus, aber unter größtmöglicher Schonung von Privateigentum und der Einbeziehung von Dorf Tirol. Eine bedeutende Entlastung vom Verkehr, speziell aus dem Passeiertal, werde die Fertigstellung des Küchelbergtunnels bewirken, zeigten sich die Gesprächsteilnehmer überzeugt.
Zimmerhofer sprach außerdem die Bewerbung Merans zur Kulturhauptstadt Italiens an. Bürgermeister Rösch sieht diese Bewerbung als Chance, um Südtirols kulturelle Eigenheiten in Italien besser bekannt zu machen. Wenn, dann müsste eine solche Bewerbung im Kontext der Europaregion Tirol erfolgen, betont die Süd-Tiroler Freiheit.
Nach der Unterredung mit Bürgermeister Rösch ging die Reise zur letzten Etappe weiter, 35 Kilometer in die Landeshauptstadt Bozen. Die Süd-Tiroler Freiheit ist in der letzten Woche von Lienz nach Bruneck, Sterzing, Brenner, Innsbruck, Landeck, Reschen, Meran und Bozen geradelt – insgesamt 420 Kilometer Strecke. Dabei kam man mit unzähligen Bürgern und Lokalpolitikern ins Gespräch. Darauf aufbauend werden nun verschiedene Initiativen gestartet und Anträge im Landtag eingereicht, die am Dienstag auf einer Pressekonferenz im Landtag vorgestellt werden.