„Krieg oder Frieden“

Kusstatscher und Co fühlen sich missverstanden

Sonntag, 06. April 2025 | 09:30 Uhr

Von: mk

Bozen – In einem Friedensappell kritisieren der ehemalige grüne Europaparlamentarier Sepp Kusstatscher, der Ex-Gewerkschafter Arno Teutsch und der Malser Anti-Pestizid-Aktivist Johannes Fragner Unterpertinger die europäische Aufrüstung. Gleichzeitig wurde in dem öffentlichen Aufruf mit keinem Wort der russische Angriffskrieg auf die Ukraine kritisiert. Der Südtiroler Wirtschafts- und Politikwissenschaftler Thomas Benedikter zeigte mit Wolfgang Mayr und Mauro di Vieste die Gefahren einer solchen Sichtweise auf und zog dabei Parallelen zu Sahra Wagenknecht und FPÖ-Chef Herbert Kickl.

Nun reagieren Erwin Demichiel, Johannes Fragner Unterpertinger, Sepp Kusstatscher sowie Arno Teutsch erneut – und berufen sich auf Konfuzius, Jesus Christus, Mahatma Ghandi und Martin Luther King. Ob sich Aggressoren und Autokraten wie Wladimir Putin davon beeindrucken lassen? Es folgt der Leserbrief im Wortlaut:

“Thomas Benedikter hat heftig gegen unseren Friedensappell gewettert. Wir wollen ihn nicht bekehren.

Ja, wir müssen zugeben, dass er uns im Wesentlichen richtig verstanden hat: Wir sind gegen Krieg und Gewalt als Mittel zur Lösung politischer Konflikte und somit gegen diese Aufrüstung mit Kriegsgeschrei.

Wir sind für Frieden und Gewaltfreiheit nach dem Vorbild von Konfuzius, Jesus Christus, Mahatma Ghandi und Martin Luther King und hören auf die Stimme der klaren Vernunft, die in uns allen wohnt.”

Bezirk: Bozen

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