Landesregierung beschließt finanzielle Zuweisung

Ladinisches Kulturinstitut: Digitalisierung und neuer Verwaltungsrat

Dienstag, 26. November 2024 | 14:39 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Auf Vorschlag von Landesrat Daniel Alfreider hat die Landesregierung beschlossen, dem Ladinischen Kulturinstitut Micurá de Rü eine ergänzende Zuweisung von 72.000 Euro für die Digitalisierung des Archivs zukommen zu lassen.

Damit könne das Kulturinstitut die Digitalisierung des eigenen Archivs fortführen und Rückstände aufholen, unterstreicht der Landesrat für ladinische Bildung und Kultur Daniel Alfreider: „Unser Ziel ist es, mit der Arbeit des Kulturinstituts die Identität der ladinischen Gemeinschaft zu stärken und die Zukunftschancen der ladinischen Minderheit, ihrer Kultur und Sprache zu gewährleisten.“

Die digitalisierten Dokumente werden im Dokumentenarchiv nach festgelegten Kriterien erfasst und über die Mediathek zugänglich gemacht, erläutert der Direktor der Landesabteilung Ladinische Bildungs- und Kulturverwaltung Mathias Stuflesser: In der Mediathek sind bereits rund 30.000 Dokumente, weitere 300.000, zu denen laufend neue hinzukommen, gilt es noch zu erfassen und in der Mediathek bereitzustellen. Darüber hinaus sind zusätzliche Informationen aus der Bevölkerung zu den einzelnen Dokumenten, vornehmlich Fotos, zu erheben und im Dokumentenarchiv zu sichern.

Neuer Verwaltungsrat

Außerdem hat die Landesregierung heute ebenfalls auf Vorschlag des Landesrates für ladinische Bildung und Kultur Daniel Alfreider die Ernennung des neuen Verwaltungsrates des Ladinischen Kulturinstitut Micurá de Rü beschlossen: Dem Verwaltungsrat werden demnach bis zum Haushaltsjahr 2026 angehören: als Vertreterin der Südtiroler Landesverwaltung Adelheid Lara Moroder, als Vertreter der ladinischen Gemeinden Christoph Senoner und als Vertreterin des ladinischen Bildungssystems die Mittelschullehrerin für ladinische Sprache und Kultur Monika Senoner.

Bezirk: Bozen

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Hinterlasse den ersten Kommentar!


wpDiscuz