Von: ka
Natz/Schabs – Im Zuge des Baus des Brenner Basistunnels wurden 50 Mio. Euro für Umweltausgleichsmaßnahmen reserviert. Die Gemeinden Natz-Schabs, Franzensfeste und Freienfeld haben einen Teil der Geldmittel für Lärmschutzprojekte entlang der Eisenbahnlinie zweckgebunden.
Das im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen für die Bevölkerung von Aicha wichtigste Projekt ist zweifelsohne die Errichtung der Lärmschutzwände entlang der Bestandsstrecke der Brennereisenbahn. Dort ist es eine große technische Herausforderung Lärmschutzwände zwischen Staatsstraße und Bahnlinie zu errichten, weil der Platz besonders knapp ist und darüber hinaus noch eine Lösung für die Brücke auf der Staatsstraße gefunden werden musste.
Gleichzeitig müssen auch lärmabsorbierende Maßnahmen am Felsen dahinter getroffen werden. Seit 2019 sind die Bauarbeiten vergeben und kürzlich fand ein Lokaugenschein mit Landesrat Daniel Alfreider, dem Bürgermeister von Natz-Schabs Alexander Überbacher und dem Direktor der Beobachtungsstelle Martin Ausserdorfer zum Fortlauf der Arbeiten statt. Der coronabedingte Lockdown hat die Arbeiten zwar verzögert, nunmehr schreiten diese laut Landesrat Daniel Alfreider jedoch mit großem Einsatz und im überarbeiteten Bauzeitplan voran. Für Martin Ausserdorfer, der koordinierend das Projekt begleitet hat, zeigt sich, dass durch die Zusammenarbeit mit den beteiligten Körperschaften eine gute Lösung zur Zufriedenheit aller gefunden werden konnte.
Besonders erfreut hat sich Bürgermeister Alexander Überbacher gezeigt. „Mit Geduld, Hartnäckigkeit und Einsatz seitens der Gemeindeverwaltung wird nun das für die Aichner Bevölkerung so wichtige Projekt zur Reduzierung der Lärmbelästigung mit bis zu 8 Meter hohen Lärmschutzwänden endlich verwirklicht. Die Lebensqualität in Aicha wird dadurch ohne Zweifel erheblich verbessert.“