Von: luk
Bozen – Das Land Südtirol bezahlt für angemietete Gebäude für 660 Flüchtlingsplätze rund 850.000 Euro Miete im Jahr. Die Anpassungskosten für die betreffenden Hallen bzw. Gebäude betrugen rund 245.000 Euro. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder (BürgerUnion), aufgrund der Antwort von Landesrätin Martha Stocker auf eine Anfrage Pöders.
Für die bislang angemieteten Gebäude bzw. Räumlichkeiten in St. Ulrich, Riffian, Villnöss, Auer und Ritten sowie die Lemayr-Halle und das Ex-Alimarket-Gebäude zahlt das Land insgesamt fast 71.000 Euro Monatsmiete.
Die größten Brocken sind dabei verständlicherweise die beiden Hallen inklusive Lagerräumlichkeiten in Bozen: Für das Ex-Alimarketgebäude betragen die monatlichen Mietkosten über 39.000 Euro, für die Lemayr-Halle 13.500 Euro.
Die für die Flüchtlingsunterbringung nötigen Umbauarbeiten kosteten für die Lemayr-Halle 140.000 Euro, beim Alimarket-Gebäude rund 90.000 Euro.
“Die Gebäude wurden teils mit mehrjährigen Mietverträgen angemietet”, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder. “Der Alimarket-Vertrag mit dem Baulöwen Tosolini wurde beispielsweise für vorerst drei Jahre abgeschlossen. Im Lemayr-Gebäude gibt es auch Lagerräume, im Alimarket-Gebäude nutzt auch der Zivilschutz einige Lagerräumlichkeiten.”