Landeshauptmann hebt Bedeutung hervor

Landesgesellschaften verbuchen Nettogewinn von 135 Millionen Euro

Donnerstag, 10. Oktober 2024 | 12:43 Uhr

Von: mk

Bozen – Gesellschaften wie STA, Alperia, Therme Meran, NOI Techpark und SASA haben eines gemeinsam: Es sind Unternehmen, an denen das Land beteiligt ist. “Diese Gesellschaften bieten bestimmte öffentliche Dienstleistungen und erledigen Aufgaben, die die öffentliche Hand allein in dieser Qualität, Effizienz und Breite nicht bereitstellen könnte”, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher heute in seinem Bericht im Südtiroler Landtag über die Landesgesellschaften.

Mit der Landesbeteiligung stelle Südtirol sicher, dass die Gesellschaften die Dienstleistungen im Interesse der Bevölkerung erbringen und wirtschaftlich nachhaltig arbeiten. Zudem schaffen die Gesellschaften Arbeitsplätze und tragen laut Kompatscher maßgeblich zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Südtirols bei.

Allein 2023 generierten die Landesgesellschaften einen gesamten Nettogewinn von 135 Millionen Euro und einen Produktionswert von insgesamt 892 Millionen Euro. Mit einem gesamten Nettovermögen von über 4,64 Milliarden Euro zeigen die Beteiligungsgesellschaften eine solide Vermögensbasis.

Das Land Südtirol investierte im vergangenen Jahr rund 400 Millionen Euro in die Gesellschaften, die damit Dienstleistungen für die Bevölkerung bereit stellten. Das entspricht etwa sechs Prozent der laufenden Ausgaben des Landeshaushalts. “Diese Investitionen fließen direkt in den Ausbau und die Erhaltung der Infrastruktur und in wesentliche Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger”, betonte Kompatscher. So profitiere die Bevölkerung beispielsweise von einem gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr, die sichere Energieversorgung und den umfassenden Ausbau von Verkehrs- und Kommunikationsinfrastrukturen.

Die Landesgesellschaften sind laut Landeshauptmann zudem ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und schaffen Arbeitsplätze. Über 3000 Mitarbeitende sind in diesen Unternehmen beschäftigt, mit Personalausgaben von insgesamt 231 Millionen Euro. “Diese Arbeitsplätze sind nicht nur Arbeitsmöglichkeiten, sondern sie bieten auch soziale Absicherung und Stabilität für Familien in Südtirol”, betonte Kompatscher. Die Landesgesellschaften sind darüber hinaus maßgeblich an der Umsetzung des Nationalen Wiederaufbauprogramms (PNRR) beteiligt. Mit einem Budget von 85 Millionen Euro wurden 2023 Projekte umgesetzt, die direkt die Lebensqualität und Infrastruktur in Südtirol verbessern.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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5 Kommentare auf "Landesgesellschaften verbuchen Nettogewinn von 135 Millionen Euro"


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Doolin
Doolin
Kinig
9 h 20 Min

…die Landesgesellschaften gehören dem Steuerzahler, aber der hat nichts davon…die Wasserkraft wurde “heimgeholt”, doch Strom zahlt die Bevölkerung wie Weltmeister…

Oracle
Oracle
Kinig
7 h 38 Min

@Doolin….. der Kommentar zur Heimholung der Wasserkraft ist doch ein großer Schmarrn. Ach wie oberflächlich und naiv. Jeder wählt sich seinen Stromanbieter selber und der Markt bestimmt den Preis! In Deutschland ist der Strom teurer!  Alperia lässt sehr viel Wertschöpfung im eigenen Land, samt Arbeitsplätze und Steueraufkommen! Hätte ein Fremdunternehmen gewonnen, würden doch einige viele Mio € Wertschöpfung im eigenen Land fehlen! Das sollte man in der ganzen Überlegung nicht vergessen!

TheP
TheP
Tratscher
9 h 16 Min

Das Land scheffrlt über Alperia fleissig weiter Geld mit dem Gasverkauf, während es predigt dass wir auf dem Weg zum Klimaland sind. Es wäre höchste Zeit auch die Unternehmen mit Landesbeteiligung klimafit zu machen – Also raus aus dem fossilen Zeitalter, überall und asap!

Oracle
Oracle
Kinig
7 h 34 Min

@TheP…. die Mehrheit der Alperia ist doch im Eigentum der Gemeinden? Das Gas wird ja vom Kunden gekauft und verbrannt, oder? Sollte sich Alperia also weigern, Gas zu verkaufen? Ein etwas abstruser Gedankengang….

TheP
TheP
Tratscher
56 Min 47 Sek

@Oracle Nrin 51% gehören dem Land. Wenn das Land alle Bürger dazu rät erneuerbare Heizungen zu haben ist es nicht nachvollziehbar wenn es gleichzeitig gut am Gasverkauf mit verdient. Als Pazifist halte ich auch keine Aktien von Waffenherstellern, wohl wissend dass diese dennoch genug Geld sammel können um weiterhin alle Kriegdparteien zu bedienen… Also was ist so abstrus an meinem Kommentar.

Übrigens als Klomaland müssrn dann auch die Busse elektrifiziert werden…

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