Von: mk
Bozen – Landesrätin Waltraud Deeg freut sich in der neuen INPS-Vizepräsidentin Luisa Gnecchi (im Bild) eine verlässliche und kompetente Ansprechpartnerin für Südtiroler Anliegen zu finden.
Mit Luisa Gnecchi bekleidet eine Südtirolerin das Amt der Vizepräsidentin des Nationalen Instituts für Soziale Fürsorge (NISF/INPS). Am Dienstag wurde der neue Verwaltungsrat des INPS offiziell von Arbeits- und Sozialministerin Nunzia Catalfo eingesetzt. Landesrätin Waltraud Deeg gratuliert Luisa Gnecchi, mit der sie bereits in engem Austausch steht: “Gerade in der momentanen Krisenzeit nimmt das INPS eine wichtige Funktion ein, vor allem für Familien und Menschen, die durch diese Krise ihre Arbeit verloren haben. Umso wichtiger ist es, dass wir nun mit Vizepräsidentin Luisa Gnecchi eine verlässliche Ansprechpartnerin haben, die die Südtiroler Gegebenheiten bestens kennt.”
Doch auch vor der Krise gab es bereits einen regen Austausch mit Luisa Gnecchi. So steht immer noch eine Klärung im Zusammenhang mit der Familienzulage aus. Seit vorigem Herbst wurde nämlich das Landeskindergeld zum Familieneinkommen gezählt. Die Folge war, dass für viele Familien die INPS-Zulage wesentlich geringer ausfiel. Landesrätin Deeg hatte diesen Missstand auch bei Familienministerin Elena Bonetti deponiert. Die Zuständigkeit liegt jedoch beim Fürsorgeinstitut, das nun eine rechtliche Klärung in Aussicht stellt. Entscheidend dafür war auch der Einsatz von Vizepräsidentin Gnecchi, die das Südtiroler Anliegen überzeugt unterstützt. “Durch den aktuellen Notstand hat sich die Lösung dieses Problems leider etwas verzögert. Doch mit Sommer rechnen wir, dass für die INPS-Familienzulage das Landeskindergeld nicht mehr als Teil des Familieneinkommen gerechnet wird”, zeigt sich Deeg zuversichtlich.