Von: mk
Bozen – Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker hat am heutigen Mittwochvormittag den Sitz der italienischen Vereinigung für Demographische Erziehung (AIED) in Bozen besucht. Bei der Besichtigung der Einrichtung in der Italienallee stellten Präsidentin Silvia Camin und ihr Team die Tätigkeit, die Dienstleistungen und die Anliegen der Vereinigung vor.
Die AIED, Sektion Bozen, ist 1973 ins Leben gerufen worden und ihrer Gründerin, Anwältin und Landtagsabgeordneten Andreina Emeri gewidmet. Ziel der AIED ist es, Familien, Gruppen, Paare und Einzelpersonen zu den Themen Sexualität, zwischenmenschliche Beziehungen und Selbstbestimmung zu beraten. Dabei nutzen jährlich um die 1.800 Menschen die Angebote der Bozner Sektion der AIED, vom Ambulatorium für Geburtshilfe und Gynäkologie über verschiedene Beratungen zu Sexualität und Schwangerschaft bis hin zur psychologischen Beratung. Gynäkologen, Sozialassistenten, Psychologen und Rechtsberater arbeiten hier Hand in Hand, um die betreuten Personen möglichst umfassend zu beraten.
Landesrätin Stocker wie auch das AIED-Team gaben ihr beidseitiges Interesse zum Ausdruck, die bestehende Zusammenarbeit weiter auszubauen. Die Vereinigung möchte darüber hinaus die Sichtbarkeit der Angebote nach außen hin verbessern. „Die Förderung der Gesundheit von Familien und Kindern und der Familienberatung ist ein großer gesellschaftlicher Auftrag: Gerade weil es in diesem Bereich viele wertvolle Initiativen und Aktionen vonseiten verschiedener Vereine und Organisationen gibt, ist eine enge Absprache, eine gute Koordination und ein regelmäßiger Austausch wichtig“, unterstrich die Landesrätin.