Von: mk
Wien – Zu einem Antrittsbesuch mit dem österreichischen Bundesminister für Kunst und Kultur, Thomas Drozda, traf sich heute Kulturlandesrat Philipp Achammer in Wien.
Kulturlandesrat Philipp Achammer stattete heute dem österreichischen Bundesminister für Kunst und Kultur, Thomas Drozda, der seit Mai dieses Jahres im Amt ist, einen Antrittsbesuch ab.
Ein wesentliches Thema der Aussprache war die Künstlerförderung des österreichischen Kulturministeriums. Landesrat Achammer ersuchte den Minister darum, die vorhandenen Kontakte, Netzwerke und Austauschmöglichkeiten auch den Südtiroler Künstlern zur Verfügung zu stellen bzw. diese für Südtiroler Kulturproduktionen nutzen zu können. Unter anderem bietet das Kulturministerium in Wien Residenzprogramme an, die auch für Südtiroler Künstlern ein willkommenes Angebot darstellen würden.
Minister Drozda sagte zu, die von seinem Vorgänger Josef Ostermayer getroffene Vereinbarung fortsetzen zu wollen und auch Südtirolern den Zugang zu den Förderungen des Kulturministeriums zu gewähren.
“Gerade für die deutsche und ladinische Minderheit in Südtirol ist der ständige kulturelle Austausch mit dem österreichischen Raum von großer Bedeutung”, stellte Landesrat Achammer fest.
Achammer wies auch auf die bereits bestehenden engen Kontakte hin: So ist Südtirol beispielsweise in die jährlichen Landeskulturreferentenkonferenz immer mit eingebunden, was in politischer wie fachlicher Hinsicht sehr wertvoll ist. Mit EU-Projekten konnten während der bisherigen Programmperioden über die Interreg-Schiene ebenfalls bereits fruchtbringende gemeinsame Erfahrungen gesammelt werden. Im Rahmen der Theater- und Konzerttätigkeit kann das Südtiroler Kulturinstitut auf einen langen Kulturaustausch zurückblicken, aber auch einzelne Landesämter pflegen enge Kontakte zu den einschlägigen Stellen in Wien.
Landesrat Achammer lud Bundesminister Drozda abschließend zu einem Besuch in Südtirol ein und schlug hier ein mögliches Treffen mit dem italienischen Kulturminister Dario Franceschini vor, mit dem Achammer diesbezüglich ebenfalls bereits in Kontakt getreten war.
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