Von: luk
Rom – Landesrat Marco Galateo hat in Begleitung von Hauptschulamtsleiter Vincenzo Gullotta, dem Direktor der Abteilung italienischen Schulamt Tonino Tuttolomondo und Schulinspektor Fabio Furciniti am 30. Jänner Bildungsminister Giuseppe Valditara in Rom getroffen. Dabei standen Bildungsfragen im Mittelpunkt der Gespräche: “Die Aufmerksamkeit des Ministeriums für die spezifischen Bedürfnisse der italienischen Schulen in Südtirol ist groß”, betonte Landesrat Galateo und ergänzt: “Die Möglichkeit der Anpassung der Landesrichtlinien, der Einsatz für eine Europäische Schule und die Gewährleistung der Chancengleichheit für unsere Lehrkräfte und Schulleitenden sind grundlegende Schritte für ein zunehmend integratives und innovatives Bildungssystem.” Die neuen Landesrichtlinien wurden in einem partizipativen Prozess erarbeitet und soll am 13. Oktober vorgestellt werden. In Kraft treten sie dann ab dem Schuljahr 2026/27.
Ein weiterer Gesprächspunkt betraf den Zugang zu den Diensten des gesamtstaatlichen SIDI-Portals. Dieser ist für die Schulverwaltungen unerlässlich. Einige Funktionen sind jedoch auf lokaler Ebene noch nicht einsatzfähig. Gesprochen wurde zudem über Präventions- und Unterstützungsstrategien gegen Mobbing und Cybermobbing, die es gelte weiter zu verstärken.
Gesprochen wurde auch über nötige Anpassungen, um Schulführungskräfte von Südtiroler Schulen künftig die Möglichkeit zur Teilnahme an gesamtstaatlichen Mobilitätsverfahren teilzunehmen. Der Minister sagte zu, sich für eine bessere Harmonisierung der Fortbildungsaktivitäten stark zu machen, indem Südtiroler Lehrkräfte auf die Plattform Sofia und auf Fortbildungsmaßnahmen von INDIRE zugreifen können. Man vereinbarte im regelmäßigen Austausch zu bleiben, um gemeinsam das lokale Bildungssystem gemeinsam weiterzuentwickeln.
In Rom dabei waren auch Michele Magri, Yaroslav Rivny und Leonardo Segala vom Oberschulzentrum Galileo Galilei in Bozen. Sie haben, gemeinsam mit Lehrer Gennaro Iaccarino, dem Minister ihr Projekt zur bewussten Nutzung von KI vorgestellt. Die Schüler werden die Ergebnisse und Erfahrungen auch bei einer Veranstaltung in Rom einem breiteren Publikum vorstellen. Der Enthusiasmus sei ein Beweis dafür, wie in den Südtiroler Schulen Innovationen entstehen, sagte Landesrat Galateo.
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