Von: mk
Bozen – Im Zuge der Überarbeitung des Landesraumordnungsgesetzes informierte sich der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker über die Einbindung der Verbände und Interessensverbände. Stocker fordert einen breiten Diskurs hinsichtlich des neuen Gesetzes und die Berücksichtigung der Verbände, welche wesentliche Interessen der Südtiroler Bevölkerung vertreten würden.
„Das neue Landesraumordnungsgesetz muss ein Ergebnis der Einbeziehung der Südtiroler Interessensverbände sein“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker in einer Aussendung einleitend fest. „Nur unter Berücksichtigung der bestehenden Interessen und der Ausgleichssuche kann ein Gesetz im Sinne der Bedürfnisse unseres Landes entstehen. Zwar werden nicht alle Forderungen und Vorschläge berücksichtigt werden können, aber nichtsdestotrotz ist der Einsatz der unterschiedlichen Verbände zur Gestaltung des neuen Gesetzes unerlässlich“, betont der Freiheitliche Landtagsabgeordnete.
Die folgenden 28 Verbände wurden gemäß der vorliegenden Antwort des zuständigen Landesrates bisher angehört:
– Alpenverein Südtirol
– Arbeitsgruppe der Jugenddienste
– Associazione Nazionale Amministratori Condominiali e Immobiliari
– Bauhütte
– BLS Business Location Südtirol
– Hartmann Reichhalter — Anwaltssozietät
– Dachverband für Natur- und Umweltschutz
– Geologenkammer
– Heimatpflegeverband
– Hds unione — Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol
– Ingenieurkammer
– Kollegium der Bauunternehmer
– Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols
– LAS Landschaftsarchitektur in Südtirol
– LVH — Wirtschaftsverband Handwerker und Dienstleister
– Rete economica / Wirtschaftsnetz
– Rechtsanwaltskanzlei Anton von Walther
– SGB/CISL, AGB/CGIL und SGK-UIL
– SBB Südtiroler Bauernbund
– Südtiroler Gärtnervereinigung
– Südtiroler Imkerbund
– Südtiroler Maklervereinigung
– Südtiroler Wirtschaftsring
– Unternehmerverband Südtirol
– Verband der Privatvermieter Südtirols
– Verbraucherzentrale Südtirol
– Verein Südtiroler Biologen
– WWF Bozen
„Das Landesraumordnungsgesetz wird wie das Sanitätsgesetz bedeutende Auswirkungen auf die Bevölkerung haben. Schließlich handelt es sich um ein Gesetz, das sich auf die nächsten Generationen auswirken wird“, gibt Stocker zu bedenken und fordert Transparenz bei der Erstellung des neuen Gesetzes und eine breite Information für die Bürger. „Südtirols Bevölkerung hat das Recht umfassend über das neue Landesraumordnungsgesetz informiert zu werden, denn schließlich sind alle betroffen“, unterstreicht Stocker abschließend.