Von: mk
Bozen – Die Euregio Plus SRG ist eine Inhouse-Gesellschaft des Landes, die Sparguthaben verwaltet. Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am vergangenen Dienstag den Landeshauptmann dazu ermächtigt, den Dienstleistungsvertrag für 2024 mit der Gesellschaft zu unterzeichnen. Darin geregelt wird unter anderem, dass sich die Gesellschaft bei der Aufwertung der ehemaligen Militärareale (in Eppan und in Meran) engagiert.
Zu den von Euregio Plus abgewickelten Tätigkeiten zählt auch die Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes “Building Renovation +”, in dessen Rahmen 27 öffentliche Gebäude energetisch saniert werden. Die Inhouse-Gesellschaft analysiert und prüft zudem Vorschläge, wie das Land die Nachhaltigkeitsziele erreichen kann. Dafür wurde ein Fonds im Ausmaß von 100 Millionen Euro eingerichtet, um die Verwirklichung von Photovoltaikprojekten auf öffentlichen Flächen zu finanzieren.
Mit eigenen Fonds werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Familienbetriebe im Bereich Tourismus in ihrer Tätigkeit und ihrem Fortbestand unterstützt. “Über die Euregio Plus werden Geldmittel für strategische Investitionen verwaltet”, umschreibt Landesrat Philipp Achammer, auf dessen Vorschlag sich die Landesregierung mit der Thematik befasst hat, den Auftrag der Inhouse-Gesellschaft.
Die Landesregierung unterstützt diese Tätigkeit mit 655.000 Euro, die zur Gänze durch erzielte Erträge aus den verwalteten Finanzinvestitionen gedeckt werden. An der Gesellschaft Euregio Plus SRG sind zu jeweils 45 Prozent das Land Südtirol und die Nachbarprovinz Trentino beteiligt, zehn Prozent hält Pensplan Centrum AG.