Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 17. Dezember das Budget der Rundfunk- und Fernsehanstalt Südtirol (RAS) für die Finanzjahre 2025 bis 2027 genehmigt. Dieser Beschluss stellt sicher, dass die RAS auch in den kommenden Jahren ihre wichtige Rolle in der Bereitstellung von Rundfunk- und Fernsehdiensten für die Südtiroler Bevölkerung weiterhin erfüllen kann.
Die RAS ist mit ihrer umfangreichen Infrastruktur für die Verbreitung von 22 Fernseh- und 37 Hörfunkprogrammen sowie der sicheren und stabilen Mobilfunk- und Internetversorgung in vielen abgelegenen Gebieten des Landes zuständig. Im Rahmen des genehmigten Budgets wird die Anstalt ihre Tätigkeiten weiter ausbauen, um eine flächendeckende Versorgung in allen Gebieten Südtirols sicherzustellen.
Ein Schwerpunkt der kommenden Jahre liegt auf der Umsetzung neuer Mobilfunkprojekte, wie der Einführung der DAS-Mobilfunktechnologie (Distributed Antenna System) in bisher nicht versorgte Gebiete. So wurde kürzlich die DAS-Mobilfunkanlage im Skigebiet Speikboden in Betrieb genommen. Derzeit laufen die Arbeiten an weiteren Anlagen im Pragsertal und am Pragser Wildsee, die bis Januar 2025 in Betrieb gehen sollen. Im Jahr 2025 plant die RAS zudem, die DAS-Technologie in weiteren Gebieten wie Gfrill (Salurn), Rojental (Graun im Vinschgau), Mölten und St. Sigmund (Kiens) einzuführen.
Neben den Mobilfunkprojekten wird die RAS auch weiterhin die landesweite Verbreitung der Fernseh- und Hörfunkprogramme an über 1200 Richtfunk- und Sendeanlagen sicherstellen. Im Jahr 2025 wird zudem ein neuer Senderstandort in Antholz errichtet, um die Abdeckung in der Region weiter zu verbessern.
Mit dem genehmigten Budget wird auch die Erweiterung des Streamingangebots über die RAS-App vorangetrieben, um den Bedürfnissen der Südtiroler Bevölkerung gerecht zu werden und die digitale Vernetzung zu fördern.
“Mit diesem Beschluss tragen wir wesentlich zur Sicherstellung der Medienversorgung und der digitalen Infrastruktur in Südtirol bei. Die RAS wird mit diesem Budget nicht nur ihre Aufgaben im Rundfunk- und Fernsehen, sondern auch in der digitalen Infrastruktur und Mobilfunkversorgung weiterhin erfolgreich umsetzen”, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher.
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