Von: mk
Bozen – 200 Stunden Konferenzschaltung hat die Landesverwaltung in den ersten drei Monaten 2017 verbucht, Spitzenreiter sind Landeszahlstelle und Abteilung Sanität.
Weniger Reisekosten, weniger Zeitverlust, schnelle, weltweite Zusammenarbeit: Das sind, kurz zusammengefasst, die Vorteile von Videokonferenzen. Während noch vor wenigen Jahren ruckelnde Bilder, Systemabstürze und Verzögerungen eher für Ärger als für ein angenehmes Gesprächsklima sorgten, sind Videokonferenzen aus dem Alltag vieler Unternehmen heute kaum noch wegzudenken.
Auch die Landesverwaltung setzt immer stärker auf diese Form der Kommunikation. Darauf macht IT-Landesrätin Waltraud Deeg anlässlich des Welttages der Informationsgesellschaft am 17. Mai aufmerksam. Nach einer Pilotphase im Jahr 2016 steht rund 30 Landesämtern bzw. -abteilungen die Möglichkeit offen, Videokonferenzen abzuhalten. Fünf Konferenzräume wurden dafür mit allen erforderlichen technischen Standards und der notwendigen Abschirmung ausgestattet. Dieses Angebot nutzt auch die Landesagentur für Bevölkerungsschutz.
“Natürlich können Videokonferenzen nicht alle persönlichen Gespräche und Treffen ersetzen, das sollen sie auch nicht”, sagt Deeg. Durch diese Technologie könnten Projektpartner von außen aber besser eingebunden werden. “Wenn man bedenkt, dass wir jetzt an Konferenzen in den Ministerien teilnehmen können, ohne nach Rom zu fahren, wird auch deutlich, dass auf diesem Weg Geld eingespart werden kann”, so die Landesrätin weiter.
Dass das Angebot ankommt, zeigen die Zahlen: In den ersten drei Monaten des Jahres wurde diese neue Möglichkeit immerhin schon mehr als 12.000 Minuten genutzt. Das sind ungefähr 200 Stunden Videokonferenz. Spitzenreiter sind die Landeszahlstelle und die Abteilung Sanität.