Von: mk
Bozen – Rund 40 Lehrpersonen aller Bildungsstufen sowie pädagogische Fachkräfte haben an zwei vom Landtag organisierten Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen, die in deutscher und italienischer Sprache angeboten wurden. Die Teilnehmenden sollten die Aufgaben und Funktionen des Landesparlaments besser kennenlernen, um das Wissen an ihre Schülerinnen und Schüler weiterzugeben.
Die Aufgaben des Südtiroler Landtages, seine Organe, die Abläufe im Plenum sowie die zum Landesparlament gehörenden Ombudsstellen: Diese Themen standen im Mittelpunkt von zwei Fortbildungsseminaren für Lehrpersonen aller Bildungsstufen sowie pädagogische Fachkräftekräfte in deutscher und italienischer Sprache, die kürzlich im Landtag in Bozen stattgefunden haben.
„Der Südtiroler Landtag hat es sich zum Ziel gesetzt, das politische Bewusstsein von Schülerinnen und Schülern zu stärken und deren aktive Beteiligung am demokratischen Diskurs zu fördern; dazu werden unterschiedliche Besuchsformate für Klassen angeboten. Um den Lehrkräften, die die Kinder und Jugendlichen bei diesen Besuchen begleiten, die Vorbereitungsarbeit zu erleichtern, haben wir die Fortbildungsveranstaltungen angeboten“, erklärte Arnold Schuler, Präsident des Südtiroler Landtages, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Seminar im Wechsel mit Vizepräsident Angelo Gennaccaro begrüßte.
Beide Seminare begannen mit der Vorführung des Informationsfilms für Jugendliche „Der Landtag“ und des animierten Erklärvideos für Volks- und Mittelschülerinnen und -schüler „Eis oder Melone“. Es folgte jeweils ein Austausch der teilnehmenden Lehrkräfte mit Abgeordneten; an diesen nahmen Präsidialsekretärin Maria Elisabeth Rieder und Präsidialsekretär Harald Stauder sowie die Abgeordneten Brigitte Foppa, Paul Köllensperger, Andreas Leiter Reber, Alex Ploner, Hannes Rabensteiner, Sandro Repetto und Madeleine Rohrer teil. In der Diskussion mit den Abgeordneten wurden von den Lehrkräften u.a. der „Fall Goethe-Schule“, die zunehmende Gewalt an Schulen und die Gehälter ihrer Berufskategorie thematisiert.
Anschließend referierten die Leiterinnen der zum Landtag gehörenden Ombudsstellen: Volksanwältin Veronika Meyer, Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer, Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller und die Vorsitzende des Landesbeirats für das Kommunikationswesen, Judith Gögele. Zum Abschluss verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltungen von der Zuschauertribüne aus eine Landtagssitzung.
An den vom Amt für Zeremoniell, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit des Landtages organisierten Seminaren nahmen insgesamt rund 40 Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte teil, die nun die erhaltenen Informationen an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben können, um dann mit ihren Klassen den Landtag zu besuchen.
Für Besuche von Schulklassen und Gruppen bietet der Landtag derzeit sechs Besuchsformate an, die über www.landtag-bz.org/de/besuche-im-landtag beim Amt für Zeremoniell, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit gebucht werden können.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen