Von: luk
Meran/Rom – Die Verhandlungen zur Reform der Südtiroler Autonomie nehmen konkrete Formen an. Landeshauptmann Arno Kompatscher berichtete bei der SVP-Landesversammlung in Meran von positiven Gesprächen in Rom. „Unsere besondere Region hat besondere Bedürfnisse“, betonte er und verwies auf das Versprechen von Premierministerin Giorgia Meloni, die verloren gegangenen Kompetenzen Südtirols wiederherzustellen.
Fortschritte, aber noch offene Fragen
Die jüngsten Gespräche seien sehr konkret und konstruktiv verlaufen, es gebe aber noch offene Punkte zu klären. Sobald ein Entwurf vorliegt, werde dieser zunächst der SVP und dem Landtag vorgelegt, bevor er dem Ministerrat übermittelt wird. „Wir werden jede Gelegenheit nutzen, um unsere Autonomie zu sichern und weiterzuentwickeln“, so Kompatscher.
Realpolitik mit klaren Grenzen
Die SVP betreibe Realpolitik, stelle also keine unrealistischen Forderungen. Kompromisse seien möglich, „aber niemals auf Kosten Südtirols und seiner Autonomie“, stellte der Landeshauptmann klar.
Investitionen für nachhaltige Entwicklung
Kompatscher unterstrich auch die Bedeutung nachhaltiger Investitionen. In den kommenden Jahren werde in Straßen- und Bahnprojekte sowie den Ausbau der Glasfasernetze investiert – nicht als belastender Wandel, sondern als Chance für die Zukunft.
Klare Haltung zur Migration
Zum Thema Migration bekräftigte Kompatscher die Linie der SVP: „Wir reichen denen die Hand, die in Not sind, fordern aber konsequente Strafen für jene, die sich nicht an die Gesetze halten.“
Aktuell sind 15 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen