Von: luk
Bozen – Die Möglichkeit, das Unternehmen SASA AG in eine Inhouse-Gesellschaft umzuformen, steht – so Landesrat Christian Tommasini – nach wie vor zur Diskussion.
Die Umwandlung des öffentlichen Nahverkehrsunternehmens SASA AG zu einer öffentlichen Inhouse-Gesellschaft steht nach den Worten von Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini nach wie vor zur Debatte und sei anzustreben. Zu diesem Zweck sollte sich das Land Südtirol zu den derzeitigen Teilhabern, den Gemeinden Bozen, Leifers, Meran gesellen. Das Landeskapital würde die SASA zu einer echten Inhouse-Gesellschaft machen, in der die öffentlichen Teilhaber die Mehrheit bilden. Damit wäre auch die Voraussetzung für eine Verlängerung der 2018 verfallenden Konzession für den öffentlichen Personennahverkehr geschaffen. Eine Ausschreibung zur Vergabe der Dienstleistung auf europäischer Ebene wäre nicht mehr notwendig, erklärt Landesrat Tommasini.
Es sei richtig und wichtig, so Landesrat Tommasini, dass sich Landesregierung und Landtag zeitgerecht mit dem Thema beschäftigten. “Bereits im neuen Landesmobilitätsgesetz, das im November vergangenen Jahres verabschiedet worden ist, haben wir Möglichkeit einer direkte Konzessionsvergabe an Inhouse-Gesellschaften vorgesehen”, betont der Landesrat, “für mich ist diese Möglichkeit richtungweisend und ich hoffe, dass die Verhandlungen mit den drei Gemeinden zu einem Ergebnis führen, das im Interesse der Nutzer ist und alle öffentlichen Körperschaften zufrieden stellt.”
Die SASA bezeichnet der Landesrat als effiziente Gesellschaft, die ihren Auftrag zur Durchführung der Nahverkehrsdienste mit qualifiziertem und motiviertem Personal zur Zufriedenheit der Fahrgäste erfülle. Für die Bürger von Bozen, Meran, Leifers und Lana sowie alle Nutzer dieser Vehrkehrsdienste sei es daher wichtig, den Dienst auch in Zukunft zu gewährleisten und dessen Qualität zu sichern”, so Tommasini.