Von: luk
Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Fünf-Sterne-Bewegung, Paul Köllensperger, kritisiert die Abläufe bei der Stiftung Bozner Schlösser.
“Am Ende hat nun auch Pietro Marangoni das Handtuch geworfen. Es war für den mittlerweile Ex-Verwaltungsrat der Stiftung Bozner Schlösser aufgrund “eines großen Vertrauensbruchs” unmöglich, weiterhin mit dem Präsidenten Helmuth Rizzolli zusammenzuarbeiten, mit diesen Worten hat Marangoni seinen Entschluss Bürgermeister Caramaschi mitgeteilt. Von unserer Seite können wir Marangoni nur unsere Solidarität aussprechen, in der Hoffnung, dass nun endlich Licht ins Dunkel der Rizzolli-Herrschaft kommt”, so Köllensperger.
Seit einem Jahr hat die 5SB in Bozen mit verschiedenen Anfragen und eine dadurch in die Wege geleitete Inspektion seitens der Gemeinde versucht, Klarheit zu schaffen. “Die Ergebnisse werden schon bald verfügbar sein. Wir haben mit aller Aufmerksamkeit die Bilanzen der Stiftung studiert und den zuständigen Ämtern unser Unverständnis über diverse Ausgaben, die Personalverwaltung und die Vergabe externer Aufträge mitgeteilt. Seit Monaten haben wir die Machenschaften im zuständigen Ausschuss kritisiert und wir sind die einzige politische Kraft, die sich aufgrund der aufgedeckten Unklarheiten gegen die Finanzierung der Stiftung ausgesprochen hat.”
“Wir vertrauen nun darauf, dass der Rücktritt einer Persönlichkeit wie Pietro Marangoni das Fass zum Überlaufen bringt und, dass die Regierung endlich die vielen Alarmglocken hört, auf die wir schon seit geraumer Zeit hinweisen. Von unserer Seite werden wir weiterhin genau hinsehen: jede Vermischung öffentlicher und privater Interessen ist inakzeptabel”, heißt es abschließend.