Von: mk
Bozen/Trient – Die Präsidentin der Antimafia-Kommisson, Rosy Bindi, hat sich mit dem Regierungskommissären der Autonomen Provinzen Bozen und Trient getroffen. „Im Trentino-Südtirol gibt es keine Hinweise auf sich Ausbreiten der organisierten Kriminalität. Doch die Justiz und die Ordnungskräfte unterschätzen das Problem nicht. Wehe, man bleibt nicht wachsam“, erklärte Bindi nach dem Treffen.
Das Territorium sei reich und deshalb auch interessant für Unternehmer und Personen, die investieren wollen. Doch man müsse auf die Fähigkeit des gesellschaftlichen und sozialen Gefüges zählen, jegliche Art von Infiltration zu unterbinden, fügte Bindi hinzu.
Laut Bindi werde auf den Bereich des Porphyr-Gewerbes ein besonderes Augenmerk gelegt. Meldungen habe es auch Zusammenhang mit Geldwäsche gegeben. Trotzdem gebe es keine Hinweise auf Verbindungen zur organisierten Kriminalität.