Von: mk
Meran – Ganz im Zeitplan wurden am 20. April die Arbeiten zum Umbau und Adaptierung des ehemaligen Mädchenheims Maiense in Obermais abgeschlossen. Gestern Nachmittag haben Bürgermeister Paul Rösch und Stadtrat Stefan Frötscher zusammen mit Deutschorden-Hochmeister Bruno Platter und Hiltraud Theresia Unterkalmsteiner, der Provinzoberin der Deutschordensschwestern, das Gebäude besichtigt, in dem ab dem Schuljahr 2018-2019 die Mittelschule Obermais untergebracht wird.
Das ehemalige Mädchenheim Maiense an der Priamistraße, welches sich im Besitz des Deutschen Ordens befand, wurde im Rahmen eines Tauschgeschäftes der Stadtverwaltung abgetreten. Dort soll ab September 2018 die Mittelschule Obermais untergebracht werden. Die insgesamt 1,8 Millionen Euro teuren Umbauarbeiten wurden vom Deutschen Orden durchgeführt und ganz nach dem vorgegebenen Zeitplan am 20. April abgeschlossen. Das Gebäude ist nun bereit für die Übergabe.
Bürgermeister Paul Rösch, Stadtrat Stefan Frötscher, Deutschorden-Hochmeister Bruno Platter und Hiltraud Theresia Unterkalmsteiner, Provinzoberin der Deutschordensschwestern, zeigten sich gestern Nachmittag bei einem Ortsaugenschein im neu sanierten Gebäude mit der Qualität der durchgeführten Arbeiten sehr zufrieden.
“Ich bin stolz auf dieses Ergebnis“, sagte Bürgermeister Paul Rösch. „Es ist uns gelungen, eine von der Lage her optimale Lösung zur Behebung der Raumnot in der Mittelschule Obermais zu finden. Nun sind wir als Stadtverwaltung wieder am Zug. Die Aufträge zur Lieferung der Inneneinrichtung der neuen Schule und zur Gestaltung deren Außenfläche wurden bereits erteilt”, so Rösch.
“Oberstes Ziel war und ist es, den Obermaiser SchülerInnen und ihren Familien im Herbst 2018 ein anständiges Schulgebäude bereit zu stellen”, hob Stadtrat Stefan Frötscher hervor. “Aber mit diesem Tauschgeschäft lösen wir nicht nur die langjährige Notsituation der Obermaiser Mittelschule; gleichzeitig schaffen wir auch ein neues Betreuungsangebot für unterstützungs- und pflegebedürftige ältere Menschen, das angesichts der steigenden Lebenserwartung in Zukunft benötigt wird”, so Frötscher.
Im Gegenzug erhält nämlich der Deutsche Orden das Gelände der Stadtgärtnerei an der Innerhoferstraße. Dort soll ein mit der Gemeinde Meran konventioniertes Altersheim mit insgesamt 150 Betten, einer Mensa und weiteren Einrichtungen errichtet werden. Unterirdisch soll eine öffentliche Parkgarage mit etwa 80 Stellplätzen entstehen. Ein Teil der rund 80 bestehenden Parkplätze an der Oberfläche wird dafür verschwinden und es wird Platz für eine umfangreiche Grünanlage rund um das neue Gebäude geschaffen. Das entsprechende Projekt wird morgen (Mittwoch, 9. Mai) von den Baukommission überprüft.
Am gestrigen Ortsaugenschein nahmen auch Bauleiter Bruno Marth, Projektsteurer Robert Vieider, Rechtsanwalt Stefan Thurin und Sepp Haller, Geschäftsführer des Deutschen Ordens sowie Giorgio Delladio vom Amt für öffentliche Arbeiten der Stadtgemeinde Meran teil.