Von: luk
Bozen – Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, reagiert auf die Kritik des ehemaligen SVP-Senators Zeller, wonach sie hinsichtlich der Zukunft Südtirols „Tomaten vor den Augen“ habe.
„Die Selbstgefälligkeiten des ehemaligen SVP-Senators Zeller sind zwar amüsant, aber sie spiegeln die generelle Perspektivenlosigkeit in der SVP wider. Ob Herr Zeller etwas vor den Augen, im Kopf oder sonst wo hat, kann sich jeder Bürger selber ausmalen. Klar ist jedoch, dass die SVP keinen Zukunftsplan für Südtirol hat“, hält die freiheitliche Fraktionssprecherin Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.
„Es ist nachvollziehbar, dass der SVP die vertragliche Anerkennung des Freistaates durch die Lega nicht passt. In Ermangelung eigener Ideen und Vorstellungen für Südtirol muss die SVP den ehemaligen Senator Zeller für einen Rundumschlag einspannen, um eine Politik, die aus dem Gestern stammte, zu verteidigen“, so Mair. „Für einen ehemaligen Südtiroler Parlamentarier und Senator ist es mehr als beschämend, sich nicht über die gute Nachricht zu freuen, dass Südtirol wirtschaftlich so gut dasteht“, hält Mair fest.
„Während Europa derzeit einen politischen Wandel erfährt, sich aus einer jahrzehntelangen Starre löst und die Geschichte nach wie vor nicht an ihren Endpunkt angekommen ist, ist es für Südtirol notwendig einen Plan B in der Schublade bereitzuhalten“, unterstreicht Ulli Mair. „Jene, die die Zeichen der Zeit nicht sehen wollen, haben mit dem Gestern nicht abgeschlossen und sind nicht offen für einen neuen Aufbruch in Richtung Zukunft“, schließt die freiheitliche Fraktionssprecherin.