Von: mk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert von der Landesregierung ein klares Konzept für die Wiederaufnahme des Unterrichts im Herbst. Sämtliche Möglichkeiten, die über die Impfung hinausgehen, müssten in der Strategie für den Herbst berücksichtigt werden.
„Die Landesregierung darf sich nicht die Möglichkeiten verbauen, die neben dem Impfangebot den Präsenzunterricht garantieren können. Die Impfung ist nur eine Option, aber nicht alternativlos. Es gilt alle Türen für das kostenlose Testen und die Installation von Luftfilteranlagen oder Abluftventilatoren in den Klassenräumen offen zu lassen“, fordert Ulli Mair in einer Aussendung einleitend.
„Wir stehen an einer Weggabelung der Chancen, die genutzt werden muss. Es wäre die falsche Strategie dabei nur auf die Impfung oder sogar auf eine Impfpflicht für Lehrer zu setzen. Das regelmäßige Testen ist genauso zu berücksichtigen und als einen wichtigen Teil der Strategie für den Herbst anzusehen wie die Installation von Geräten zur Verbesserung der Luftqualität“, unterstreicht Mair.
„Vergangene Woche wurde ein freiheitlicher Antrag genehmigt, der sich auf eine Innovation des Max-Planck-Instituts bezieht. Mit Materialien aus dem Baumarkt lassen sich kostengünstig Abluftventilatoren in den Klassenzimmern installieren. Nun gilt es die Machbarkeit in Südtirol zu überprüfen und keine weitere Zeit zu verlieren, damit im September alle Schulen wieder ihre Tore öffnen können“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Die Landesregierung wird den verschiedenen Lösungsansätzen auf Dauer nicht ausweichen und nur ausschließlich auf die Pflichtimpfung setzen können. Sämtliche Alternativen, die sich als zuverlässig erwiesen haben, müssen zulässig sein und angeboten werden. Allen Menschen im Land muss das Bildungsangebot offenstehen, unabhängig wie deren Einstellung zur Impfung ist“, fordert Ulli Mair abschließend mit Nachdruck.