Von: mk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair reagiert auf die jüngste Veröffentlichung des Statistikinstitutes ASTAT zu den Ausgaben der Familien für ihre Kinder. Der Kinderwunsch werde vor allem für viele einheimische Familien zu einem Luxuswunsch, da die Lebenshaltungskosten steigen, die Löhne sinken und vor allem bei den sozialen Maßnahmen gravierende Fehlentwicklungen zugunsten der Nicht-EU-Bürger zu beobachten seien, meint Mair.
„Angesichts der heute veröffentlichten ASTAT-Erhebung zu den Ausgaben, die mit dem Aufwachsen der Kinder anfallen, stellen sich viele Einheimische die Frage, wie sich die Nicht-EU-Bürger in unserem Land wesentlich mehr Kinder leisten können“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Tatsache ist, dass der Kinderwunsch für viele Einheimische zu einer Luxusfrage geworden ist, während es bei den Ausländern nicht so scheint“, hält Mair fest.
„Es ist auch Tatsache, dass in Südtirol ein Sozialtourismus herrscht, der die Mittel, welche den einheimischen Bürgern zugutekommen müssten, beansprucht. So kamen etwa 12,6 Prozent des Familiengeldes in den Jahren 2017 und 2018 den Nicht-EU-Bürgern zugute, obwohl sie „nur“ sechs Prozent der Bevölkerung in Südtirol ausmachen. Die Nicht-EU-Bürger machen zudem 36 Prozent der Bezieher des Mindesteinkommens aus sowie 43 Prozent der Bezieher des Mietgeldes. Auch bei der sozialen Leistung zur Aufrechterhaltung des Familienlebens und des Haushaltes sind die Nicht-EU-Bürger mit 42 Prozent überrepräsentiert“, erläutert Ulli Mair.
„Es muss Ziel der Politik sein, diese Entwicklung einzudämmen und die Sozialleistungen an die Nicht-EU-Bürger an den tatsächlichen Bevölkerungsanteil zu koppeln und nicht an deren Bedarf. Die dadurch freiwerdenden Mittel könnten in die Familien und die Kinder unseres Landes investiert werden“, fordert Mair.
„Kinder dürfen nicht zur Luxusfrage werden und für die Eltern zum wirtschaftlichen Risiko. Es ist nicht nur Aufgabe der Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen und die sozialen Leistungen bei Bedarf optimal zu kanalisieren, sondern es handelt sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Kinderwunsch zu ermöglichen“, betont Ulli Mair und plädiert mit Nachdruck den Zugang zu den Familien- und Wohngeldern primär auf die einheimische Bevölkerung auszurichten und den Sozialtourismus zu unterbinden.
„Darüber hinaus muss bei der Kleinkinderbetreuung den Eltern eine echte Wahlfreiheit eingeräumt werden. Wir Freiheitliche fordern seit jeher eine echte Wahlfreiheit für die Eltern bei der Kleinkinderbetreuung. Jene Ressourcen und finanzielle Unterstützungen, die den Tagesstätten oder ähnlichen Einrichtungen seitens der öffentlichen Hand zugutekommen, müssen im gleichen Umfang den Eltern zur Verfügung stehen, welche zuhause die Kinder betreuen und erziehen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend.