Von: luk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair verlangt erneut und mit Nachdruck Sozialleistungen seitens des Landes gegenüber integrationsunwilligen Zuwanderern einzuschränken. Das mangelnde Interesse vieler erwachsener Zuwanderer die Sprachkenntnisse zu verbessern sei ein Ausdruck der Ablehnung unserer Gesellschaft, Kultur und Tradition.
„Seit Jahren wird dem Phänomen der sich herausbildenden Parallelgesellschaften tatenlosen zugesehen. Lippenbekenntnisse seitens der SVP können der Problematik genauso wenig Herr werden wie die halbherzigen gesetzlichen Initiativen, die es bisher nicht schafften den roten Teppich der Einwanderung wieder einzurollen“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung.
„Das mangelnde Interesse an Deutschkursen seitens zugewanderter Eltern von Kindergartenkinder verdeutlicht die nicht vorhandene Bereitschaft sich zu integrieren. Nur die Sprache vermag es Brücken zu schlagen. Damit Einwandererkinder sich in unsere Gesellschaft integrieren, ist es besonders von Bedeutung, dass auch die Elternhäuser den Integrationsprozess fördern und diesem nicht im Wege stehen. Dazu ist es notwendig, dass Eltern klare Vorstellungen von den Werten, Normen, Denk- und Verhaltensmuster, kulturellen und religiösen Traditionen unserer Gesellschaft erlangen. Dies kann über einen Elternkurs gelingen“, argumentiert Mair.
„Wir Freiheitliche haben bereits 2014 einen Antrag für verpflichtende Elternkurse im Landtag hinterlegt, welcher 2016 in Teilen genehmigt wurde. Es fehlt jedoch nach wie vor das verpflichtende Element, das die Eltern auffordert, sich aktiv am Integrationsprozess zu beteiligen. Darüber hinaus müssen Sanktionen bei Sozialleistungen angedacht werden, die sich gegen Integrationsverweigerer richten. Vielfach ist bei Einwanderern und ihren Elternhäusern eine offen ablehnende Haltung gegenüber unserer westlichen Lebensart bemerkbar. Eine solche Haltung verhindert jeden Integrationsprozess und fördert die Heranbildung von Parallelgesellschaften“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete fest.
„Eltern- und Sprachkurse müssen ein verpflichtender Bestandteil bei der Zuwandererintegration sein. Die Weigerung an der deren Teilnahme muss hingegen mit Abstrichen bei den Sozialleistungen des Landes versehen werden. Dies wäre ein Ansatz den Integrationsdruck zu erhöhen, von den Zuwanderern mehr zu fordern, anstatt sie zu fördern und Einwanderungsanreize abzubauen“, betont Ulli Mair abschließend.