Von: mk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert ein umgehendes Ende für den „grünen Pass“ in der Gastronomie. Bei vertragsgebundenen Kantinen und Mensen sei das Vorweisen einer „grünen Bescheinigung“ in geschlossenen Räumen nicht vorgesehen.
„Wieder einmal wird in Südtirol mit zweierlei Maß gemessen. Während seit gestern in Gasthäusern und Restaurants nur mit einer ‚grüner Bescheinigung‘ der Konsum von Speisen und Getränken erlaubt ist, gilt dies nicht für Mensen und Kantinen, die einen Dienstleistungsvertrag haben“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend.
„Dies sorgt für erneuten Unmut bei den Gastwirten und innerhalb der Bevölkerung. Die Ungleichbehandlung von Gasthäusern und Mensen ist nicht nachvollziehbar und macht keinen Sinn, zumal das theoretische Infektionsrisiko gleich groß ist. Es ist nicht zielführend diese ungleichen Standards aufrechtzuhalten“, hält Mair fest. Aus diesem Grund müsse das Experiment mit dem „grünen Pass“ umgehend beendet werden, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Der Landeshauptmann ist aufgerufen, die Verordnung dahingehend anzupassen, dass sämtliche Gastlokale ohne Einschränkungen und ohne ‚Pass-Pflicht‘ arbeiten können. Innen wie außen müssen für alle die gleichen Regeln gelten“, so Ulli Mair abschließend.