Von: luk
Bozen – Mit Nachdruck verlangt die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair Klarheit von der Landesregierung hinsichtlich des anstehenden Weihnachtsfestes. In Südtirol herrsche parteiübergreifend ein Konsens, dass die strengen römischen Vorgaben anlässlich der Festtage vollkommen überzogen sind. “Südtirol muss einen eigenen Weg einschlagen, Familienzusammenkünfte ermöglichen und die Gemeindegrenzen offen halten.”
„Das Jahr 2020 mit all seinen Entbehrungen neigt sich dem Ende zu und die Weihnachtsfeiertage, die Familien verbinden und Hoffnung aussenden sollen, stehen an. Viele Menschen im Land freuen sich auf das Fest der Liebe und vor allem auf die Hoffnung ihre Nächsten wiederzusehen. Es kann trotz der Pandemie nicht angehen, dass der Staat dieses Fest geradezu unterbindet und den Bürgern das Verlassen der eigenen Wohnsitzgemeinde untersagt“, so Mair.
„Ich erwarte mir im Namen der Menschlichkeit mehr Mut und Bereitschaft seitens der Landesregierung. Es braucht eine eigene Südtiroler Verordnung, damit zumindest im engsten Familienkreis ein Weihnachtsfest und ein Wiedersehen ermöglicht werden“, fordert Ulli Mair.
„Das Durchsetzen einer ständigen Isolation hat gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das menschliche Zusammenleben. Die Landesregierung ist aufgerufen Augenmaß und Verständnis walten zu lassen angesichts der schwierigen Zeit. Weihnachten ist mit Hoffnung verbunden und böte den Menschen im Land auch die Möglichkeit wieder Kraft zu schöpfen. Unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Sicherheitsregeln muss es den Südtirolern erlaubt werden, sich frei im Land zu bewegen und Familienangehörige zu treffen“, unterstreicht Ulli Mair abschließend.