Von: mk
Mals – In Mals wird nach dem Referendum die Vision einer pestizidfreien Gemeinde nun in die Realität umgesetzt. Ab sofort ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln verboten.
Vor zwei Jahren hat Bürgermeister Ulrich Veith die Pestizidverordnung erlassen. Obwohl der Weg steinig war, ließen die Pestizidgegner nicht locker. Nun wird der Traum einer pestizidfreien Gemeinde wahr.
Wird etwas anderes gespritzt, als in der biologischen Landwirtschaft erlaubt, drohen Strafen von 300 bis 3.000 Euro. Die Kontrollen nimmt die Ortspolizei vor.
Ob das Beispiel Mals ausstrahlt und Nachahmung in anderen Gemeinden in Südtirol oder gar in anderen Regionen Europas findet, muss sich erst zeigen. Spannend wird zudem die Frage, welche Auswirkungen die Entscheidung von Mals auf die Landtagswahlen im Herbst hat.